Das Kunstministerium unterstützt mit einer Zuwendung in Höhe von 810.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds des Denkmalschutzgesetzes Instandsetzungsmaßnahmen am Kulmbacher Rathaus.
Das Rathaus wurde von 1750 bis 1753 von Hans Georg Hoffmann, dem bekannten Architekten zahlreicher Markgrafenkirchen, errichtet. Die Maßnahme sieht eine Gesamtsanierung des Baudenkmals vor, insbesondere Arbeiten an der Statik sowie eine Restaurierung der Fassaden einschließlich des Einbaus historisch korrekter Fenster.
Die Gesamtkosten belaufen sich dabei auf rund 3,4 Millionen Euro. Die restlichen Mittel werden von der Stadt Kulmbach, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Oberfrankenstiftung, der Bayerischen Landesstiftung, der Adalbert-Raps-Stiftung, aus dem Konjunkturpaket II und der Städtebauförderung bereitgestellt. „Das Rathaus in Kulmbach mit seiner aufwändig gestalteten Fassade und seiner reichen Innenausstattung ist eine Perle unter den bayerischen Kommunalbauten. Seine Sanierung ist für das Stadtbild Kulmbachs eine enorme Bereicherung“, so Kunstminister Wolfgang Heubisch.