Bayerns Europaministerin Emilia Müller begrüßt die strikte Haltung von Bundeskanzlerin Merkel in Sachen Eurobonds beim gestrigen Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs. Müller: „Die Kanzlerin ist standhaft geblieben und hat deutlich gemacht, dass eine Vergemeinschaftung der Schulden in Europa über Eurobonds zu Lasten der deutschen Steuerzahler nicht in Frage kommt. Die deutschen Interessen sind bei der Kanzlerin in besten Händen, während die Berliner Opposition leichtfertig bereit wäre, für Deutschland unverantwortbare finanzielle Risiken einzugehen.“ Nach den Worten der Europaministerin hat der gestrige informelle Europäische Rat auch deutlich gemacht, dass Deutschland mit seinem Stabilitätskurs in Europa nicht alleine steht. „Deutschland gegen den Rest Europas – das ist ein nicht zutreffendes Zerrbild. Auch Länder wie die Niederlande, Finnland oder Schweden lehnen die Vergemeinschaftung von Schulden in Europa strikt ab. Es bleibt dabei: Europa wird nur mit dringend notwendigen, wenn auch schmerzhaften Strukturreformen auf den Pfad des Wachstums zurückkehren. Nur nachhaltiges Wachstum wird die Krise langfristig lösen. Schuldenfinanzierte Strohfeuer auf Pump würden hingegen die Situation nur noch schlimmer machen“, so Europaministerin Müller.
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