MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil sieht im neuesten Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute eine Bestätigung, dass Deutschland und der Freistaat wirtschaftlich sehr gut aufgestellt sind. „Der Aufschwung ist stabil und robust. Das Gutachten zeigt: Für 2011 stehen die Zeichen auf weiteres Wachstum, noch mehr Arbeitsplätze und höhere Einkommen. Bayern bleibt Konjunkturlokomotive für Deutschland. Nach dem überdurchschnittlichen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Freistaat in 2010 von fast vier Prozent boomt unsere Wirtschaft auch in diesem Jahr. Ich halte 2011 für Bayern ein Wachstum von rund drei Prozent für möglich. Wir steuern auf neue Rekordwerte und Vollbeschäftigung im ganzen Land zu“, betont Zeil.
Allerdings seien die Risiken für die weitere Entwicklung mit den Katastrophen in Japan, den Unruhen in Nordafrika und Nahost oder den Schuldenproblemen in Europa beträchtlich. „Ich erwarte nicht, dass die Weltwirtschaft außer Tritt gerät. Aber wir dürfen uns jetzt nicht zufrieden zurücklehnen. Wachstum, neue Arbeitsplätze und hohe Lebensqualität sind nicht selbstverständlich. Für mich hat daher konsequente und verantwortungsvolle Zukunftsgestaltung weiterhin höchste Priorität“, erklärt der Minister.
Dies gelte insbesondere auch für die Energiepolitik. „Wir müssen die Energiewende möglichst schnell schaffen. Wir müssen den Umstieg von Kernenergie und Öl auf erneuerbare Energien aber so gestalten, dass unser Land, unsere Industrie und die Arbeitsplätze der Menschen keinen Schaden nehmen. Eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung ist und bleibt eine entscheidende Grundlage für die Zukunft unserer Wirtschaft“, erläutert Zeil.
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Pressemitteilung-Nr. 163/11