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Huber: Hochwasserschutz für Menschen und Natur - Einweihung der Deichrückverlegung in Fridolfing / Bayern investiert 8,5 Millionen Euro

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Wirksamer Hochwasserschutz ist auch angesichts des Klimawandels eine wichtige Zukunftsaufgabe. Das betonte Dr. Marcel Huber, Umweltminister, heute bei der Einweihung der Deichrückverlegung in Fridolfing. "Jede fertig gestellte Hochwasserschutzmaßnahme macht Bayern ein Stück sicherer. Mit der Deichrückverlegung werden die Gemeinde Fridolfing und Teile der Stadt Tittmoning wieder zuverlässig vor einem 100-jährlichen Hochwasser geschützt", so Huber. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen 8,5 Millionen Euro und werden vom Freistaat Bayern aus dem Klimaprogramm Bayern 2020 getragen. Der Grunderwerb wird durch die EU kofinanziert.

Im Rahmen der Baumaßnahme wurde der Salzachdeich bei Fridolfing in zweijähriger Bauzeit auf 4,8 Kilometer bis an die Auwaldgrenze zurückverlegt. Der Deich wurde im Durchschnitt 250 Meter landeinwärts versetzt. Dadurch werden 110 Hektar ökologisch bedeutsame Überschwemmungsflächen zurück gewonnen. Mit 20,7 Hektar weist der neue Deich fast dreimal so große Böschungsflächen auf wie die alten Hochwasserschutzanlagen. Huber: "Die Baumaßnahme bringt einen unmittelbaren Nutzen für die Natur. Der vorhandene Wald wird wieder gelegentlich überschwemmt und so zu wertvollem Auwald. An den Deichflächen kann sich eine sehr artenreiche Magerrasengesellschaft entwickeln." Die Ersatzaufforstungen wurden 2011 abgeschlossen.

Der integrale Hochwasserschutz ist Teil der vorausschauenden bayerischen Klimapolitik. Bereits im Jahr 2001 wurde das Hochwasserschutz-Aktionsprogramm 2020 mit einer Laufzeit von 20 Jahren und einem Gesamtvolumen von 2,3 Milliarden Euro aufgelegt.

 

Weitere Informationen im Internet unter www.wasser.bayern.de


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