Am Freitag, 11. Mai 2012, 11.00 Uhr, eröffnet Bundesratspräsident Horst Seehofer am Rande der Plenarsitzung im Festsaal des Bundesrates in Berlin die Wanderausstellung „Götterdämmerung – König Ludwig II. und seine Zeit“. Die Ausstellung ist im Rahmen der bayerischen Bundesratspräsidentschaft am „Tag der offenen Tür“ des Bundesrats am 12. Mai 2012 zu sehen.
Seehofer: „Der ‚Märchenkönig‘ wurde schon zu Lebzeiten zum Mythos. Seine visionären Bauwerke, seine Leidenschaft und seine Genialität haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Er ist bis heute ein grandioser Kulturbotschafter Bayerns. Ich begrüße es daher sehr, dass wir Teile der in Bayern so überaus erfolgreichen Ausstellung auch in der Bundeshauptstadt zeigen. Damit drücken wir der bayerischen Bundesratspräsidentschaft einen weiteren kulturellen Stempel auf.“
Die Bayerische Landesausstellung im Ludwig-Jahr 2011 in Schloss Herrenchiemsee fand weit über Bayern und Deutschland hinaus Beachtung und entwickelte sich mit über 575.000 Besuchern zur erfolgreichsten kulturhistorischen Ausstellung im wiedervereinigten Deutschland. „Götterdämmerung – König Ludwig II. und seine Zeit“ wird jetzt in einer komprimierten Version am „Tag der offenen Tür“ des Bundesrates in Berlin gezeigt und anschließend in allen Regierungsbezirken des Freistaates zu sehen sein. Die Besucher erleben ein Drama des Königs und seiner Zeit, erzählt nach dem Muster der klassischen Tragödie. In fünf Akten wird dokumentiert, wie sich Ludwig in seinen Gegenwelten der Vergangenheit zuwandte, während sein Königreich modern wurde.
Zum Auftakt in der Bundeshauptstadt werden wichtige Paradestücke der letztjährigen Landesausstellung präsentiert: Die goldene Taschenuhr, die der König am Abend seines mysteriösen Todes bei sich trug. Sie zeigte 18.53 Uhr an und damit vermutlich den Zeitpunkt, an dem Ludwig II. in den Starnberger See ging und das eindringende Wasser die Uhr anhielt.
Zu sehen sind auch faszinierende 3D-Animationen von Ludwigs Schlossbauten in der Bergwelt - darunter auch fantastische, nicht mehr verwirklichte Bauprojekte wie ein byzantinischer Palast oder eine chinesische Pagode. Lebendig wird König Ludwig II. in Filmausschnitten aus den bekannten Verfilmungen der 1950er- und 1970er-Jahre sowie in einem satirischen Dialog zwischen Ludwig II. und dem von ihm so verehrten Komponisten Richard Wagner. In der Rolle des „Kini“ brilliert der bayerische Kabarettist und Fernsehmoderator Christoph Süß.
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