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Die Borkenkäfer schwärmen aus

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München – Das sommerliche Wetter löst in weiten Teilen Bayerns den ersten großen Schwärmflug der Borkenkäfer aus. Forstminister Helmut Brunner hat deshalb die Waldbesitzer aufgerufen, ihre Fichtenwälder in den kommenden Wochen gewissenhaft auf frischen Befall zu kontrollieren. Besonders anfällig sind Bereiche, die bereits im Vorjahr von Käfern befallen wurden, frisch durchforstete Bestände und noch nicht aufgearbeitete Schneebruchnester aus dem vergangenen Winter. Laut Brunner sind die Symptome gut erkennbar: Bei bereits länger befallenen Bäumen färben sich die Kronen braun und die Rinde blättert ab. Frischer Befall ist am braunen Bohrmehl zu erkennen, das sich auf Rindenschuppen, am Stammfuß, in Spinnweben sowie auf der Bodenvegetation ansammelt.

„Saubere Waldwirtschaft“ ist dem Minister zufolge die einzig wirksame und bewährte Methode, eine Massenvermehrung zu verhindern. Deshalb sollten Käferbäume rasch aufgearbeitet, entrindet oder mindestens 500 Meter aus dem Wald transportiert werden. Wegen der Waldbrandgefahr rät Brunner aber dringend davon ab, die Rinde und Gipfel der befallenen Hölzer zu verbrennen. Weitaus wirtschaftlicher und ungefährlicher seien das Häckseln und der anschließende Verkauf an Biomasseheizkraftwerke.

Tagesaktuelle Informationen zur Borkenkäferentwicklung gibt es im Internet unter www.borkenkaefer.org . Vor Ort beantworten die Förster an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten alle Fragen zur Borkenkäferbekämpfung sowie zur Förderung der Wiederaufforstung. Die Adressen der Ämter finden sich im Internet unter www.forst.bayern.de.

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