"Ein starkes Band zwischen den Generationen ist die unverzichtbare Basis für gute Lebensbedingungen in unserem Land. Familien sind die Keimzelle und zugleich das Paradebeispiel für den Zusammenhalt der Generationen. Wo aber großfamiliäre und auch nachbarschaftliche Unterstützungsstrukturen fehlen, müssen wir andere Formen des Miteinanders nutzen. Mehrgenerationenhäuser setzen genau hier an und stellen den Gedanken des Miteinanders der Generationen in den Mittelpunkt. In Bayern existieren bereits 96 von ihnen", so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute in München anlässlich des Europäischen Tages der Solidarität zwischen den Generationen am 29. April.
Die Ministerin weiter: "Mir liegt der dauerhafte Erhalt der Mehrgenerationenhäuser in Bayern sehr am Herzen. Deswegen unterstützen wir die Städte und Gemeinden bei der nachhaltigen Sicherung ihrer Häuser. Wir haben uns erfolgreich beim Bund dafür eingesetzt, dass dieser seine Förderung für die Mehrgenerationenhäuser fortsetzt. Daneben greifen wir den Kommunen auch zusätzlich mit Landesmitteln unter die Arme: Kommunen, die finanzschwach sind oder vor besonderen demografischen Herausforderungen stehen, können in den Jahren 2012 bis 2014 jährlich 5.000 Euro an Unterstützung erhalten, wenn sie sich mit mindestens dem gleichen Betrag an der Finanzierung eines Mehrgenerationenhauses beteiligen. Eine entsprechende Erstattungsrichtlinie wird derzeit in meinem Haus erarbeitet."
Zudem kündigte Haderthauer an, Kommunen und Träger auch darüber hinaus bei der nachhaltigen Sicherung der Mehrgenerationenhäuser zu unterstützen. "Ich plane, eine Stiftungsinitiative ins Leben zu rufen. Denn nur wenn wir die Mehrgenerationenhäuser heute auf solide Füße stellen, können wir sie und ihre wichtige generationenübergreifende Arbeit in den Kommunen dauerhaft verwurzeln."
Nähere Informationen zu Mehrgenerationenhäusern unter www.stmas.bayern.de/generationen/haeuser/index.php.