Kultusminister Ludwig Spaenle begrüßt das Schülerstipendium der Roland Berger Stiftung - Erstmals werden 30 Schülerinnen und Schüler aus München gefördert
MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle begrüßte heute die Vergabe von 30 Stipendien der Roland-Berger-Stiftung an Schülerinnen und Schülern aus Familien, die in München leben und ihre Kinder nicht optimal unterstützen können. Dr. Spaenle drückte den Verantwortlichen der Stiftung seinen Respekt aus für das Stipendienprogramm, das nun erstmals auf München ausgeweitet wurde. Rund zwei Drittel der Stipendiaten leben in Familien mit Migrationshintergrund. „Die Stipendien fördern junge Menschen aus bildungsfernen Familien ganzheitlich - von der Grundschule bis zum Abitur“, so der Minister. „Es wird von Euch viel verlangt, aber es werden Euch unheimlich viele Türen aufgetan“, wandte sich Minister Spaenle an die Stipendiaten aus München.
„Junge Menschen - unabhängig vom Elternhaus - bestmöglich zu fördern und auszubilden“, dieses Ziel sieht der Minister ebenso bestimmend für das Schulwesen des Freistaats wie auch für das Roland Berger Schülerstipendium. Eine solche Förderung sei auch notwendig. Nach wie vor nehme das Elternhaus in Deutschland eine zu stark prägende Bedeutung für den Bildungsweg vieler jungen Menschen ein, verwies der Minister auf Ergebnisse der Bildungsforschung.
Bundesweit fördert die Roland Berger Stiftung derzeit 450 Schülerinnen und Schüler.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105