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20. Sitzung der bayerisch-tschechischen Arbeitsgruppe am 18./19. April 2012 in Furth im Wald

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Die bayerisch-tschechische Arbeitsgruppe für grenzüberschreitende Zusammenarbeit kommt am 18. und 19. April 2012 in Furth im Wald unter Leitung von Bayerns Europaministerin Emilia Müller und dem Botschafter der Tschechischen Reupublik in Deutschland Dr. Rudolf Jindrák zu ihrer 20. Sitzung zusammen. Die Jubiläumssitzung wird von einem großen Rahmenprogramm begleitet. Europaminsterin Müller: „Die Jubiläumssitzung der bayerisch-tschechischen Arbeitsgruppe steht für die äußerst dynamische Entwicklung der Beziehungen zwischen Bayern und Tschechien seit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Es gibt heute kaum ein zweites Land, mit dem die politischen Kontakte Bayerns vergleichbar eng sind. Für die Menschen auf beiden Seiten der Grenze ist das Zusammenleben im Alltag zur Selbstverständlichkeit geworden. Bayern und Böhmen wachsen zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum zusammen. Auf nahezu allen Politikfeldern arbeitet Bayern mit seinem östlichen Nachbarn fachlich eng zusammen.“

Das Programm der 20. Sitzung der bayerisch-tschechischen Arbeitsgruppe im einzelnen:

Am Mittwoch, 18. April 2012, 14.00 Uhr wird die 20. Sitzung der bayerisch-tschechischen Arbeitsgruppe im Rathaus Furth im Wald, Burgstr. 1, von Europaministerin Emilia Müller und Botschafter Dr. Rudolf Jindrák offiziell eröffnet.

Um 15.00 Uhr informieren Europaministerin Müller und Botschafter Dr. Jindrák bei einem Pressegespräch im Rathaus Furth im Wald über Erfolge und zukünftige Projekte der bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit. Im Anschluss an das Pressegespräch tragen sich die Europaministerin und der Botschafter in das Goldene Buch der Stadt Furth im Wald ein.

Um 16.00 Uhr diskutieren Europaministerin Müller und Boschafter Dr. Jindrák im Tagungszentrum Furth im Wald, Chambaue 1, gemeinsam mit Schülern der Realschule Furth im Wald, der Wirtschaftsschule in Domažlice und der Berufsschule für Elektrotechnik in Pilsen mit Zeitzeugen unter dem Titel „Verblieben in der Heimat – Ein Zeitzeugengespräch mit Inge Eflerová und Martin Dzingel“. Teilnehmen werden zwei Vertreter unterschiedlicher Generationen der deutschen Minderheit in der Tschechischen Republik. Sie berichten darüber, welche Beziehung sie zu ihrem Heimatland Tschechien einerseits und zu ihrer deutschen Herkunft andererseits haben, und was es bedeutet, früher und heute als Deutsche in Tschechien zu leben.

Um 19.00 Uhr lädt Europaministern Müller zu einem großen Staatsempfang „Bayern sagt danke für Ihr Engagement“ in das Tagungszentrum Furth im Wald. Erwartet werden rund 250 bayerische und tschechische Vertreter von Schul- und Kommunalpartnerschaften, Mitglieder von Vereinen und Organisationen, Kultureinrichtungen sowie Vertreter von Kirchengemeinden und Jugendgruppen, die sich für die bayerisch-tschechischen Beziehungen einsetzen.

Am Donnerstag, 19. April 2012, 9.30 Uhr diskutiert Europaministerin Müller im Rathaus Furth im Wald mit der Oberpfälzer Regierungspräsidentin Brigitta Brunner, dem stellvertretenden Regionspräsidenten von Pilsen Ivo Grüner, dem stellvertretenden Regionspräsidenten von Karlsbad Petr Navratil sowie bayerischen und tschechischen Vertretern der Euregio Egrensis und der Euregio Bayerischer Wald-Böhmer Wald-Unterer Inn über Perspektiven der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Bayern-Tschechien auf regionaler Ebene. Dabei wird auch das Projekt „Wir sind Europa!“ vorgestellt. Die IHK Regensburg und das Regionalmarketing Oberpfalz hatten „Wir sind Europa!“ gemeinsam mit der Bezirkswirtschaftskammer des böhmischen Bezirks Pilsen im Jahr 2008 ins Leben gerufen.

Um 13.30 Uhr wird im Rahmen des Abschlussplenums der bayerisch-tschechischen Arbeitsgruppe das Abschlussprotokoll der 20. Arbeitssitzung im Rathaus Furth im Wald unterzeichnet.

Begleitend zur Sitzung der bayerisch-tschechischen Arbeitsgruppe findet im Tagungszentrum Furth im Wald am 18. und 19. April 2012 eine Ausstellung über Höhepunkte der bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit statt, bei der zahlreiche Behörden und Institutionen aus beiden Ländern Projekte aus den letzten Jahren der Zusammenarbeit präsentieren.

Die bayerisch-tschechische Arbeitsgruppe für grenzüberschreitende Zusammenarbeit wurde im Jahr 1990 nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gegründet. Ihr gehören Vertreter bayerischer und tschechischer Ministerien sowie der Wirtschaftskammern an. Die Sitzungen finden im Rhythmus von etwa 18 Monaten abwechselnd in Tschechien und Bayern statt. Dabei wird jeweils ein umfangreiches Arbeitsprogramm mit zahlreichen gemeinsamen Projekten auf den Weg gebracht, das nahezu sämtliche Bereiche von Politik, Wirtschaft und Verwaltung umfasst.


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