"Dank der optimalen Unterstützung durch den Freistaat läuft der Ausbau der Plätze für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren in Bayern auf Hochtouren. Bei dem hohen Tempo ist damit zu rechnen, dass der Freistaat bis Ende 2013 - einschließlich der Bundesmittel von 340 Millionen Euro - den Kommunen insgesamt mit 1 Milliarde Euro allein für den Bau neuer Krippenplätze helfen wird. Der Freistaat liegt mit der Höhe der Eigenbeteiligung damit bundesweit an der Spitze. Und unseren Anstrengungen tragen Früchte: Zu Beginn des Krippenjahres 2011/2012 standen in Bayern bereits für rund 28 Prozent der Kinder unter drei Jahren Betreuungsplätze und damit insgesamt 90.000 Plätze zur Verfügung. Alleine seit Start des Programms im Jahr 2008 wurden mehr als 45.000 Plätze neu bewilligt. Für das Jahr 2012 sind weitere 14.800 Plätze von den zuständigen Kommunen zur Förderung angemeldet. Wenn die Kommunen dieses Tempo halten, werden wir bis Ende 2013 allen Unkenrufen zum Trotz bayernweit 36 Prozent erreicht haben. Wer allein aus parteitaktischen Gründen versucht, diese Erfolge kleinzureden, bringt den Kommunen nicht nur ein unerträgliches Misstrauen entgegen, sondern wertet zugleich auch ihre großen Anstrengungen ab, die sie beim Ausbau und der Suche nach geeignetem Personal an den Tag legen. Ziel ist nach wie vor die Bedarfsdeckung vor Ort und hier sind die bayerischen Kommunen auf einem hervorragenden Weg", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München und ergänzte: "Angebracht ist die Sorge nur im Falle von München und Nürnberg, wo noch großer Nachholbedarf besteht. Und dies obwohl allein der Landeshauptstadt aus dem Sonderprogramm bereits mehr als 110 Millionen Euro für den Bau neuer Plätze bewilligt wurden."
Für die Kinderbetreuung in Bayern sind die Kommunen zuständig. Für jeden neu geschaffenen Platz trägt der Freistaat bis zu 80 Prozent der Kosten. Aufgrund der hohen Ausbaudynamik sind die Mittel des Bundes für den Ausbau von Krippenplätzen in Höhe von 340 Millionen Euro längst verplant. Der Freistaat Bayern führt die Förderung nun allein mit Landesmitteln im Rahmen der Zukunftsstrategie "Aufbruch Bayern" bis Ende 2013 fort. Bis Ende 2011 hat der Freistaat den Kommunen bereits 390 Millionen Euro für den Ausbau bewilligt, womit die Summe an bewilligten Landesmitteln bereits jetzt den Förderanteil des Bundes bei weitem übertrifft.
2012 investiert die Bayerische Staatsregierung 2,4 Milliarden Euro in die Familienpolitik als tragende Säule der Zukunftsstrategie "Aufbruch Bayern". Nähere Informationen hierzu sind abrufbar unter: www.aufbruch.bayern.de