In weniger als einem Jahr ist im niederbayerischen Spiegelau ein neues Wissenschafts- und Forschungszentrum entstanden, das hohen technischen und wissenschaftlichen Standards entspricht. „Die intensive Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft brauchen wir im Freistaat, um Forschungsergebnisse schneller in marktfähige Produkte umsetzen zu können. Im Technologieanwenderzentrum in Spiegelau wird angewandte Forschung auf höchstem Niveau möglich sein“, so Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch bei der Einweihung des Zentrums in Spiegelau.
Mit den Technologietransferzentren werde ferner die Hochschulpräsenz in der Fläche gestärkt und die Ansiedlung von neuen Unternehmen mit hochqualifizierten Beschäftigungsmöglichkeiten forciert. Dies sichere langfristig Arbeitsplätze und steigere nachhaltig die Vitalität der Region. Bei den vom Kabinett beschlossenen Maßnahmen gegen den demografischen Wandel sind allein in 2012 Investitionen von über 24 Millionen Euro in Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen geplant. „Der Ausbau unserer Hochschulen und die Einrichtung der Technologietransferzentren sind unsere Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels. Daher freue ich mich, dass wir in der Region innerhalb der letzten drei Jahre heute bereits das vierte Zentrum einweihen können. Das Zentrum in Spiegelau vereint Tradition und Zukunft unter einem Dach. Es baut auf dem in der Region wohlbekannten Werkstoff Glas auf und erschließt mit der Herstellung und der Veredelung von Spezialglas einen neuen zukunftsträchtigen Bereich für die bayerische Wissenschaft und für die bayerische Wirtschaft“, so Heubisch in Spiegelau. Heubisch zeigte sich erfreut über die Begeisterung und das Engagement der Spiegelauer Bürger und betonte, dass es sich hier nicht um ein von oben verordnetes Projekt, sondern um ein Projekt aus der Region für die Region handele.