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Zeil, Söder und Heubisch: „Wichtiger Meilenstein beim Aufbau des Energiecampus Nürnberg erreicht“

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MÜNCHEN / NÜRNBERG Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil, Finanzminister Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch begrüßen, dass die Mietverträge für den künftigen Sitz des Energiecampus Nürnberg (EnCN) nun geschlossen sind. Finanzminister Söder hat die Immobilien Freistaat Bayern beauftragt, den Zuschlag für die Anmietung zu erteilen. „Damit bekommt der Energiecampus nun seine Heimat. Wichtige Teile der Energieforschung und der Entwicklung neuer Energietechnologien im Freistaat werden damit an einem Standort gebündelt“, so die drei Minister. Der Energiecampus wird ab Anfang 2013 auf dem früheren AEG-Gelände an der Fürther Straße einziehen.

 

„Der EnCN ist inhaltlich und organisatorisch hervorragend aufgestellt. Jetzt rückt er auch räumlich zusammen“ betont Zeil. Die Energieversorgung der Zukunft sei eine der entscheidenden Schlüsselfragen. „Wir können diese Herausforderung nur meistern, wenn wir alle Kapazitäten bündeln. Beste Voraussetzung dazu ist ein enger fachlicher Austausch. Daher freue ich mich, dass der Campus nun endlich Realität wird“, so der Wirtschaftsminister.

 

Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch ergänzt: „Wir brauchen den EnCN als einen der zentralen Knotenpunkte der Energieforschung in Bayern. Das Besondere: Am EnCN werden nicht nur technologische Fragestellungen entlang der gesamten Energie-Kette erforscht, verschiedene Teilprojekte befassen sich auch mit der erforderlichen Reorganisation der Märkte und gesellschaftlichen Fragen der Energiewende Mit dieser innovativen ganzheitlichen Herangehensweise hat sich der EnCN bereits jetzt bundesweite Aufmerksamkeit verschafft. Er spielt im Energieforschungskonzept der Bayerischen Staatsregierung neben dem Zentrum TUM-Energy in München und den Kompetenzen in den Regionen die zentrale Rolle.

 

„Der Energiecampus wird neue Akzente für die Energieversorgung der Zukunft setzen. Die Öko- und Energiemetropole Nürnberg wird mit diesem Leuchtturmprojekt nachhaltig gestärkt“, sagte Söder. Eine zentrale Frage der künftigen Energieversorgung sei etwa, wie man Strom aus Erneuerbaren Energien speichern könne. Für diese bedeutende Forschungsarbeit habe die Immobilien Freistaat Bayern, die dem Finanzministerium nachgeordnet ist, einen passenden Standort gefunden. Damit wurde die Grundlage für den Erfolg des Energiecampus gelegt, so Söder. „Der Standort in Nürnberg schafft ideale Arbeitsbedingungen für Wissenschaftler und Forscher.“

 

Der EnCN ist in seiner Konzeption einzigartig. Er betrachtet die Energieforschung entlang der gesamten Energiekette. Der Campus ist ein zentraler Baustein des Strukturprogramms Nürnberg/Fürth und der Initiative Aufbruch Bayern. Ziel ist, die in Industrie und Wissenschaft bestehenden Kompetenzen am Standort Nürnberg systematisch weiter zu stärken und die Technologieführerschaft in Bayern und Deutschland auf wesentlichen Themenfeldern der Energieforschung aufzubauen. Im Mittelpunkt stehen Vorhaben der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen, Energietransport, Speicherung sowie der effizienten Energieverwendung. Rund 5.800 m² der ehemaligen Produktionsstätten werden dort entsprechend den Forschungsanforderungen zu Büroflächen und Labors umgebaut. Die Bayerische Staatsregierung stellt für die zehn wissenschaftlichen Teilprojekte des EnCN und die Geschäftsstelle insgesamt 50 Millionen Euro in einem Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung.

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Pressemitteilung-Nr. 103/12

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