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Hessel: „Der Sensorschuh - intelligente Technik im Dienst des Patienten“

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MÜNCHEN / ERLANGEN      Parkinson-Patienten können auf ein neuartiges Hilfsmittel hoffen, den ‘intelligenten Sensorschuh‘. Mit einer kräftigen Finanzspritze der Bayerischen Forschungsstiftung wird die ASTRUM IT GmbH einen Schuh mit besonderen Fähigkeiten entwickeln. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel übergibt bei ihrem heutigen Besuch der Firma in Erlangen den Förderbescheid der Bayerischen Forschungsstiftung über 439.000 Euro. Hessel zeigt sich begeistert: „Die Firma ASTRUM zeigt beispielhaft, wie ein spezialisiertes High-Tech-Unternehmen seine Erfolge in den Dienst des Patienten stellt."

 

Der Sensorschuh soll helfen, den individuellen menschlichen Gang zu analysieren, um das Parkinson Syndrom frühzeitig zu diagnostizieren. Integrierte Sensoren erfassen Daten beim Gehen, die ein kontinuierliches Monitoring ermöglichen. Künftig wird der Schuh so besser der Sturzgefahr vorbeugen können, unter der Parkinson-Patienten im Krankheitsverlauf zunehmend leiden. ASTRUM nutzt dabei ganz aktiv die Kooperations-Potenziale in der Metropolregion Nürnberg – im Spitzencluster Medical Valley. „Das ist ein Erfolg innovativer bayerischer Wirtschaftspolitik, für die ich mich in besonderer Weise einsetze", betont Hessel. Erst vor zwei Wochen besuchte die bayerische Staatssekretärin die Medizintechnik- und Health Care Messe ‚Arab Health’ in Dubai, um für den Medizintechnik-Standort Bayern und Mittelfranken zu werben.

 

Die Bayerische Forschungsstiftung wurde 1990 gegründet. Sie stellt jährlich Fördermittel von rund 20 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 640 Projekte wurden bisher gefördert. Gemeinsam mit den Co-Finanzierungsanteilen der bayerischen Wirtschaft wurden die ausgereichten Stiftungsmittel von bislang rund 470 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Wirtschaft und Wissenschaft konnten damit einen Gesamtbeitrag zur Innovationsförderung von über eine Milliarde Euro anstoßen.

 

Das Softwarehaus ASTRUM IT GmbH ist ein inhabergeführtes Unternehmen und ging 2004 aus der 1992 gegründeten Astrum Gesellschaft für angewandte Informatik mbH hervor. Das Unternehmen wuchs seitdem von 80 auf mittlerweile 125 Mitarbeiter an. Stammsitz der Firma ist Erlangen, ein Büro in München wurde 2010 eröffnet. ASTRUM IT ist spezialisiert auf die Entwicklung sicherheitsrelevanter Software – insbesondere in den Bereichen Medizintechnik, Messtechnik und Medizininformatik. Langjährige Erfahrung besteht in der Umsetzung und Validierung von messtechnischen Konzepten in eine qualitativ hochwertige und bedienbare Software – sowohl für eigene Produkte als auch in Kundenprojekten. Gebrauchstauglichkeits-Experten kümmern sich bei ASTRUM IT um intuitive Bedienung und ansprechende Bedienoberflächen. Im Vordergrund steht die Akzeptanz und korrekte Bedienung durch den Anwender, was vor allem für Medizinprodukte eine hervorgehobene Rolle einnimmt.

 

AUFBRUCH BAYERN ist die Zukunftsinitiative der Bayerischen Staatsregierung. Um die Spitzenstellung des Freistaats national wie international zu halten und auszubauen, investiert Bayern in die Themen und Trends von morgen. Innovation entscheidet über die Zukunft eines Landes: Wir investieren eine Milliarde in neue Energien und Klimaschutz sowie zusätzlich über 700 Millionen Euro in technologische Vorzeigeprojekte. Bildung entscheidet über die Perspektiven eines Landes: Bayern investiert hier 15,8 Milliarden Euro. Finanzstabilität entscheidet über die Handlungsfähigkeit eines Landes: Der Freistaat tilgt eine Viertel Milliarde Euro Schulden und stockt die Rücklagen auf mehr als zwei Milliarden Euro auf. Mehr Informationen sind unter www.aufbruch.bayern.de abrufbar.

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Pressemitteilung-Nr. 70/12

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