MÜNCHEN / FORCHHEIM Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel übergibt heute den Energienutzungsplan an die Stadt Forchheim. Damit ist das 1000. staatlich geförderte Energienutzungsprojekt erfolgreich zu Ende geführt. „Sinnvolle Förderung funktioniert nach dem Prinzip ‚Hilfe zur Selbsthilfe’. Sie unterstützt den Empfänger, sich selbst Chancen zu erarbeiten. Mit Energienutzungsplänen können Kommunen ihre Energieversorgung in Eigenregie umbauen“, betont Hessel.
Energie effizient einzusetzen sowie erneuerbare Energien zu verwenden sind wichtige Säulen der zukünftigen Energieversorgung. Gerade bei diesen Themen macht sich das Bayerische Wirtschaftsministerium für die Kommunen stark. Mit dem kommunalen Förderschwerpunkt hilft das Ministerium seit mehr als 15 Jahren Gemeinden und Landkreisen, Untersuchungen über Energieverbrauch und energieeffizientere Nutzung kommunaler Gebäude sowie Energieversorgungskonzepte für Neubaugebiete zu finanzieren. Der Zuschuss kann bis zu 50 Prozent der Kosten betragen. Allein seit 2008 sind dafür rund 2,3 Millionen Euro an Fördergeldern geflossen.
Den kommunalen Förderschwerpunkt hat das Bayerische Wirtschaftsministerium zuletzt deutlich ausgeweitet und damit zusätzliche Anreize für Kommunen geschaffen. Jetzt können auch quartiersbezogene oder gemeindeweite Untersuchungen und Energienutzungspläne gefördert werden. „Die Kommunen und Regionen spielen beim Umbau der Energieversorgung eine wichtige Rolle“, zeigt sich Hessel überzeugt. „Ich ermuntere unsere Gemeinden, Städte und Landkreise dem Beispiel Forchheims zu folgen und mit einem Energienutzungsplan die Grundlage für die Umsetzung der Energiewende vor Ort zu schaffen.“
Nähere Informationen zur Zukunftsinitiative Aufbruch Bayern finden Sie unter www.aufbruch.bayern.de.
- . -
Pressemitteilung-Nr. 68/12