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Zeil: „Aufschwung trotz Wintereinbruch stabil“

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MÜNCHEN       Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil ist überzeugt, dass der bayerische Arbeitsmarkt seine Erfolgsgeschichte 2012 eindrucksvoll fortsetzen wird. „Der Anstieg der Arbeitslosenquote im Januar ist ausschließlich auf den Wintereinbruch zurückzuführen. Die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr. Der Bestand an offenen Stellen ist weiter hoch. Die Unternehmer zeigen wieder lebhafteren Optimismus. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, schon bald wieder neue Tiefststände bei der Arbeitslosigkeit und Höchststände bei der Beschäftigung in Bayern zu sehen“, erklärt Zeil. „Die gute Arbeitsmarktslage kann und darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer wieder einzelne Unternehmen in Schwierigkeiten geraten und Stellen abbauen müssen. So schwierig dies für die Beschäftigten im Einzelfall ist, so sehr hilft ihnen doch der starke Arbeitsmarkt, wieder eine neue Beschäftigung zu finden“, ergänzt Zeil.

 

Der Minister weist darauf hin, dass Vorabdaten zum neuesten ifo-Konjunkturtest Bayern für Januar (genaue Zahlen werden Ende kommender Woche veröffentlicht) auf ein erneut anziehendes Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft im Freistaat hindeuten. Dies lässt eine Fortsetzung des Aufschwungs erwarten. „Wir werden 2012 in noch mehr Landesteilen faktisch Vollbeschäftigung erreichen“, kommentiert Zeil die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für Januar 2012.

 

Zeil macht darauf aufmerksam, dass binnen Jahresfrist rund 150.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs in Bayern entstanden sind. „Wir liegen damit an der Spitze aller Bundesländer. Dies hat den Anstieg der Erwerbstätigkeit getragen. Besonders erfreulich ist auch, dass marginale Beschäftigungen, wie zum Beispiel Ein-Euro-Jobs, hingegen rückläufig sind. Der Aufschwung kommt bei den Menschen an, er schafft neue Arbeitsplätze“, urteilt Zeil über die aktuelle Entwicklung.

 

Im Januar 2012 lag die Arbeitslosenquote in den bayerischen Regierungsbezirken in einer Bandbreite von 3,7 Prozent in Schwaben und Unterfranken bis hin zu 5,0 Prozent in Mittel- und Oberfranken. Bayernweit betrug die Quote 4,2 Prozent. Sie befindet sich damit weiterhin überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 7,3 Prozent. 17 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben eine zwei oder eine eins vor dem Komma. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat mit 4,804 Millionen einen Höchststand für einen November erreicht. Laut den Hochrechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung ergibt sich damit für das Gesamtjahr 2011 ein Anstieg von 3,0 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr. Die Erwerbstätigkeit hat dabei insgesamt um 1,9 Prozent zugenommen.

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Pressemitteilung-Nr. 44/12

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