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Zeil: „Investor bietet Chance für erfolgreichen Neuanfang“

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MÜNCHEN / AUGSBURG              Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil begrüßt den Verkauf des Standortes Augsburg der insolventen manroland AG an die L. Possehl & Co. mbH aus Lübeck: „Dass es dem vorläufigen Insolvenzverwalter Werner Schneider in so kurzer Zeit gelungen ist, einen Übernehmer für den Standort Augsburg zu finden, ist insgesamt eine gute Nachricht. Der Verkauf an diesen deutschen mittelständisch geprägten Investor, der eine langfristige, industriepolitisch vernünftige Strategie verfolgt, ist ein positives Signal“, betont Zeil, der das Verfahren von Anfang an aktiv begleitet hatte und sich etwa für die Gewährung des Massekredits eingesetzt hatte. „Die neue manroland hat unter Führung der Possehl-Gruppe die Chance, sich auf ihre vorhandenen technischen Stärken zu besinnen und profitable Märkte zu verteidigen oder sogar neue zu besetzen“, so Zeil. Dies sei eine gute Voraussetzung für eine Sicherung des traditionsreichen Industriestandortes Augsburg.

 

Bayerns Wirtschaftsminister weiter: „Gleichwohl wird der Verkauf an den Investor und der geplante Neu-Start der manroland mit harten Einschnitten bei der Belegschaft verbunden sein, da eine Anpassung an veränderte Weltmarktbedingungen unumgänglich ist. Ich verweise nur auf die aktuellen Abbaupläne bei der Firma Heidelberger Druck. Es wird jetzt darum gehen, für diese Beschäftigten so schnell wie möglich neue Arbeitsplätze zu finden. Nach der aktuellen Situation im Bezirk der Augsburger Agentur für Arbeit stehen die Vermittlungschancen für qualifizierte Fachkräfte im wirtschaftsstarken Raum Augsburg derzeit ziemlich gut.“

 

Zeil bewertet in diesem Zusammenhang den angekündigten substantiellen Finanzbeitrag der Altgesellschafter Allianz und MAN zur Unterstützung der vorgesehenen Beschäftigungs- und Transfergesellschaft als klares Signal. Wichtig sei, dass die Altgesellschafter sich zu ihrer unternehmerischen Verantwortung für die Beschäftigten bekannt hätten. Durch ihr Engagement werde ein wichtiger Beitrag geleistet, um den betroffenen Beschäftigten, die von der neuen Gesellschaft nicht übernommen werden können, finanziell unter die Arme zu greifen und Hilfe zur neuen beruflichen Orientierung zu geben.

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Pressemitteilung-Nr. 20/12

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