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Kultusminister weist Vorwürfe des bllv massiv zurück: "Unterrichtsversorgung wird an allen Schularten auch ab Februar sichergestellt"

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MÜNCHEN. „Bereits seit Beginn des Jahres 2012 stehen den Gymnasien zusätzliche 4,5 Millionen Euro für Aushilfslehrkräfte zur Verfügung“, betont Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. „Dies zeigt: die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung ist der zentrale Punkt der bildungspolitischen Arbeit der Staatsregierung. Es gibt keinerlei Indikator, der für eine Verschlechterung der Unterrichtssituation spricht“, weist Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle die Vorwürfe des bllv massiv zurück. „Im Gegenteil: wir nehmen viel Geld in die Hand, um die Unterrichtsversorgung an allen Schularten sicherzustellen. Von Schwarzmalereien und reiner Panikmache, wie sie derzeit der Präsident des bllv tätigt, halte ich nichts.“

Das Thema Unterrichtsausfall steht seit geraumer Zeit ganz oben auf der Agenda des Kultusministeriums. So ist beabsichtigt, auch im Nachtragshaushalt 2012 noch einmal massiv Mittel zur Bekämpfung des Unterrichtsausfalls an allen Schularten bereitzustellen.

So wird etwa für die Gymnasien über die 4,5 Millionen hinaus die mobile Reserve zum kommenden Schuljahr in einer dreistelligen Höhe aufgestockt. Zur konkreten Einstellung von Lehrkräften für die Gymnasien im Februar 2012 erklärt Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle: „Zum Halbjahr werden alle Stellen, die zum Beispiel durch Elternzeiten, Dienstunfähigkeit oder Freistellungsphase der Altersteilzeit frei geworden sind, mit Absolventen des aktuellen Prüfungsjahrgangs neu besetzt. Auch zum Februar 2012 gibt es wieder einen Einstellungskorridor für die besten Absolventen der einzelnen Fächer, um besonders qualifizierte Absolventen für den Freistaat zu halten.“ In Fächerkombinationen mit Mathematik und Naturwissenschaften können über 90 % der Absolventen eingestellt werden.
Der Haupteinstellungstermin für Gymnasiallehrer ist im September. Das Kultusministerium könne zum Februar 2012 aber dennoch 200 Bewerberinnen und Bewerber in den gymnasialen Schuldienst übernehmen. Dies entspricht den Zahlen der Vorjahre zum Einstellungstermin im Februar.

Der Unterrichtsausfall an Grund-, Haupt- und Mittelschulen liegt bei unter zwei Prozent. Bei den Grund- und Mittelschulen wurden in diesem Jahr die Einstellungsmöglichkeiten weit ausgeschöpft. So konnten knapp 1.400 neue Lehrkräfte eingestellt werden. Dabei konnten neben Bewerbern aus dem aktuellen Prüfungsjahrgang Bewerber von der Warteliste abhängig vom Prüfungsjahrgang bis zu einem Notenschnitt von 3,49 bei der Einstellung berücksichtigt werden. Die Mobile Reserve wird zum Schulhalbjahr nochmals durch 160 zusätzliche Stellen aufgestockt.


Sylvia Schnaubelt
stellv. Pressesprecherin
089 2186-2518
 


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