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Pschierer: Digitale Bildung und Medienkompetenz sind zentrale Standortfaktoren

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Die digitale Bildung ist ein zentraler Standortfaktor in Bayern. Die verstärkte Nutzung von eGovernment-Diensten erfordert ein entsprechendes Maß an Medienkompetenz. „Mit der Einführung des Medienführerscheins und des Digitalen Bildungsnetzes hat der Freistaat Bayern Grundlagen gelegt für nutzerorientierte digitale Bürgerdienste“, stellte der IT-Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer, in einem Referat auf der Fachtagung „eGovernment 2015“ am Freitag (16.12.) in München fest.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor für eGovernment sei eine intensive und strategisch ausgerichtete Kooperation mit Partnern aus Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft, betonte Pschierer: „Wir können eGovernment weiter vorantreiben, indem wir intelligente und smarte Bürgerdienste verstärkt in die Fläche bringen und damit die Effizienz und Kundenorientierung der Verwaltung optimieren“. Die Position des bayerischen Wirtschafts- und Technologiestandorts im globalen Wettbewerb werde so gestärkt und weiter ausgebaut. Die bayerischen Initiativen im Bereich Open Data und Open Government seien zielgenau auf die derzeit bestehenden Nutzerbedürfnisse adressiert.

Mit dem auf dem Nationalen IT-Gipfel vorgestellten „Open-Data-Portal Bayern“ sei ein einheitlicher Zugang zu öffentlich verfügbaren Daten der Verwaltung bereitgestellt worden. Zu dem Projekt-Portfolio gehöre aktuell auch ein amtliches IT-gestütztes Beteiligungsverfahren. Mit dem Verfahren für „Grenzübergreife Großraum- und Schwerlasttransporte“ könne eine starke Beschleunigung von Verfahrensabläufen und damit eine erhebliche Reduzierung der Kosten für betroffene Unternehmen erzielt werden. Mit einer flächendeckenden Versorgung mit schnellen Internetzugängen auch in ländlichen Gebieten könne die Nutzung der eGovernment-Nutzung vorangetrieben werden. Die hohen Kosten beim Glasfaserbau könnten dabei mit dem neuen „Grabungsatlas“ erheblich reduziert werden.

Die Fachtagung stand insbesondere im Zeichen der Studie „eGovernment-Monitor 2011“, die mit Zielrichtung auf eine intensivere Nutzung von eGovernment bzw. den Abbau von Nutzungshemmnissen erstellt worden war. Aufttraggeber dieser Studie waren die Initiative 21, das Institut ipima für öffentliches Informationsmanagement, die Alcatel-Stiftung für Kommunikationsforschung sowie der IT-Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung.

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