MÜNCHEN Der neue Vorstandsvorsitzende der LfA Förderbank Bayern heißt Dr. Otto Beierl. Dies hat die Bayerische Staatsregierung in ihrer letzten Sitzung am 7. Dezember beschlossen. Beierl folgt zum 1. Januar 2012 auf den bisherigen Bankchef Michael Schneider, der im Alter von 67 Jahren in den Ruhestand tritt. Der Vorstand der staatlichen Spezialbank zur Wirtschaftsförderung wird komplettiert von den bisherigen Mitgliedern Gerd Rometsch und Dr. Thies Claussen.
„Die Bestellung von Otto Beierl ist eine gute Entscheidung für die Förderbank und für ihre Kunden, die mittelständischen Unternehmen in Bayern. Gerade aus den Jahren der Wirtschaftskrise verfügt er über große Erfahrung im Kreditgeschäft, auch in schwierigen Restrukturierungsfällen. In Zeiten unruhiger Finanzmärkte wird die LfA eine noch wichtigere Rolle spielen, um unsere heimischen Firmen verlässlich mit langfristigen Krediten zu versorgen – eine Aufgabe, die bei der neuen Führung in besten Händen ist“, gratuliert Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil, der dem LfA-Verwaltungsrat vorsteht.
Dr. Markus Söder, Finanzminister: „Die LfA ist an der Schnittstelle zwischen Unternehmen und Banken unser wichtigstes Förderinstrument für den Mittelstand und seine Arbeitsplätze.“ An dieser Stelle könne ein ausgewiesener Finanzexperte wie Otto Beierl einen entscheidenden Beitrag leisten.
Otto Beierl trat 2007 in die LfA ein und übernahm ein Jahr später Vorstandsverantwortung, u.a. in den Bereichen Individualkredite, Finanzmärkte und IT. Zuvor war er im Bayerischen Finanzministerium in verschiedenen Leitungspositionen tätig und zuletzt als Ministerialdirektor ständiger Vertreter des Amtschefs. Der promovierte Jurist wurde 1955 in Augsburg geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Zeil und Söder danken dem bisherigen Vorsitzenden Schneider: „Was Michael Schneider für die Förderbank und die mittelständischen Unternehmen geleistet hat, ist außerordentlich. In seinen zwölf Jahren im Vorstand der LfA, davon fünf Jahre als Vorstandsvorsitzender, hat sich das Förderinstitut zu einem modernen und kundenorientierten Finanzdienstleister für den Mittelstand und seine Hausbanken entwickelt – eine Leistung aller Mitarbeiter, aber auch ein besonderes Verdienst von Michael Schneider.“
Die LfA ist die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. In den ersten elf Monaten 2011 hat die Förderbank Kredite in Höhe von über 2,4 Milliarden Euro an mehr als 5.000 mittelständische Unternehmen zugesagt.
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Pressemitteilung-Nr. 737/11