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Huber: Bayerns Kläranlagen leisten Beitrag zu Gewässerschutz - Bis zu 357.135 Euro für Kanalisation der Gemeinde Schwindegg

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Die Gemeinde Schwindegg baut ihre Kanalisation weiter aus. Der Freistaat Bayern übernimmt mit bis zu 357.135 Euro 70 Prozent der Kosten. Dafür übergab Dr. Marcel Huber, Umweltminister, einen Zuwendungsbescheid an Schwindeggs Bürgermeister, Dr. Karl Dürner. "Bayern liegt bei der Förderung von Abwasserprojekten bundesweit an der Spitze. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern gibt es im Freistaat die meisten Abwasseranlagen in Deutschland", betonte Huber. Die Wasserqualität der bayerischen Flüsse und Seen habe sich in den vergangenen Jahrzehnten spürbar verbessert - dank des flächendeckenden Ausbaus der Kanalisation und des Baus leistungsfähiger Kläranlagen. Das Abwasser des Schwindegger Ortsteils Schwindach wird in einer 2,2 Kilometer langen Kanalisation gesammelt und dann in der Schwindegger Kläranlage gereinigt. 

Rund 2.700 kommunale Kläranlagen in Bayern reinigen im Jahr mehr als 1,5 Milliarden Kubikmeter Abwasser und sorgen so für den Schutz der Bäche, Flüsse und Seen. Drei Viertel der bayerischen Fließgewässer sind bei der organischen Belastung in einem guten oder sogar sehr gutem Zustand, bayerische Seen haben Badegewässerqualität. Dafür ha-ben die Kommunen in den vergangenen 60 Jahren rund 33 Milliarden Euro in ihre Abwasserentsorgung investiert. Der Freistaat gewährte Fördermittel in Höhe von 8,5 Milliarden Euro. Derzeit sind 12 Millionen oder 96,7 Prozent der Einwohner Bayerns an kommunale Kläranlagen angeschlossen. Rund drei Prozent der Einwohner reinigen ihr Abwasser in Kleinkläranlagen. Der Freistaat fördert auch den Bau von Kleinkläranlagen - seit 2003 mit 127 Millionen Euro.


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