Ingolstadt – Mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Montag in Ingolstadt 128 von insgesamt rund 650 Absolventen einer beruflichen Fortbildung in den Agrarberufen ausgezeichnet. „Sie gehören zu den Besten Ihres Fachs und können auf Ihre außergewöhnlichen Leistungen zu Recht stolz sein“, sagte der Minister in seiner Laudatio. Die Absolventen seien damit bestens vorbereitet auf die künftigen Herausforderungen einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt mit zunehmender Verantwortung für die Beschäftigten. Gerade die Ausbildung in den Agrarberufen sei ausgesprochen anspruchsvoll und vermittle Fähigkeiten und Fertigkeiten in einem breiten Segment: von der Produktionstechnik über wirtschaftliche Betriebskontrolle, die Betriebs- und Investitionsplanung bis hin zur Arbeitspädagogik. Um den Agrarstandort Bayern langfristig zu sichern, wird der Freistaat laut Brunner das Bildungsangebot auch in Zukunft laufend optimieren und den sich ändernden Anforderungen anpassen: So sollen in den Lehrplänen künftig Schwerpunkte in den Bereichen Klima- und Ressourcenschutz, Bildung von Kooperationen, im Bereich Einkommensalternativen sowie in der Förderung des kaufmännischen Handelns und unternehmerischen Denkens gesetzt werden.
Nach Aussage des Ministers sind die Agrarberufe nach wie vor äußerst attraktiv: Im Herbst 2011 haben 719 Berufsanfänger ihre Ausbildung zum Landwirt begonnen – 50 Prozent mehr als vor zehn Jahren.
Nach Aussage des Ministers sind die Agrarberufe nach wie vor äußerst attraktiv: Im Herbst 2011 haben 719 Berufsanfänger ihre Ausbildung zum Landwirt begonnen – 50 Prozent mehr als vor zehn Jahren.