Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat heute die Generalkonsule der Türkischen Republik, Kadir Hidayet Eris, Ece Öztürk Çil sowie die Generalkonsulin der Griechischen Republik, Sofia Grammata, im Innenministerium empfangen. "Ich möchte Ihnen heute vor allem im Namen der Bayerischen Staatsregierung mein Mitgefühl ausdrücken und Ihnen klar signalisieren: Unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger sind bei uns willkommen. Sie bereichern unsere Kultur und leisten durch ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag für Deutschlands Wirtschaftskraft." Eck betonte, dass es für die Ablehnung rassistischen, rechtsextremen Gedankenguts einen breiten Konsens in der deutschen Gesellschaft gebe. Darüber dürften die schrecklichen Morde nicht hinwegtäuschen. "Wir bekämpfen auch weiter jegliche Form von Rechtsextremismus konsequent. Unsere Devise lautet: Null Toleranz gegen Rechtsextremisten und ihrem gefährlichen Gedankengut."Die Verbrechen und ihre Zusammenhänge müssen umfassend und schonungslos aufgeklärt werden. Dabei müsse auch der Frage nachgegangen werden, ob der zuständige Verfassungsschutz in Thüringen hier alles Erforderliche getan habe. "Zu recht fragen viele Menschen, wie es den Tätern gelingen konnte, über Jahre hinweg mitten unter uns zu morden. Deswegen ist es ganz entscheidend, die konkreten Umstände der Verbrechen und sämtliche Verbindungen aufzuklären. Nach dem Abschluss der Untersuchungen müssen wir dann beurteilen, welche Folgerungen zu ziehen sind, auch für die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verfassungsschutz.
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