München – Der Baustoff Holz hat nicht nur eine lange Tradition, sondern eine große Zukunft. Das hat Forstminister Helmut Brunner am Mittwochabend bei der Eröffnung einer Ausstellung moderner Holzarchitektur in der Pinakothek der Moderne in München deutlich gemacht. „Holz ist ein überaus moderner Baustoff, der nicht nur hervorragende technische und raumklimatische Eigenschaften hat, sondern auch eine unschlagbare Ökobilanz vorweist“, sagte Brunner. Schon beim Wachstum entziehe ein Kubikmeter Holz der Atmosphäre eine Tonne des Treibhausgases Kohlendioxid. Zudem leiste die Verwendung von Holz einen wichtigen Beitrag zur Energiewende: Moderne Gebäude aus Holz in Niedrigenergie- und Passivstandard benötigen sowohl bei der Herstellung wie beim Betrieb deutlich weniger Energie. Brunner: „Wer ein Holzhaus baut, leistet einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.“
Nach den Worten des Ministers steckt gerade in Bayern für den Holzbau ein großes Potenzial. Immer mehr Architekten und Bauherren hätten bereits die Vorzüge von Holz erkannt, der Anteil an Ein- und Zweifamilienhäusern in Holzbauweise habe sich beispielsweise in den vergangenen 20 Jahren von 7,5 auf 17 Prozent mehr als verdoppelt. Dennoch zeige das Beispiel Österreichs und der skandinavischen Länder, dass bei den Einfamilienhäusern Anteile von 35 bzw. 85 Prozent möglich sind. Aber auch Büro- und Verwaltungsgebäude, ja selbst mehrgeschossige Wohnhäuser in Holz seien heute kein Problem mehr. Der Freistaat biete beste Voraussetzungen: Mit einem Holzvorrat von einer Milliarde Kubikmeter liege er europaweit an der Spitze. „Ein Haus aus heimischem Holz ist rein rechnerisch bei uns in 40 Sekunden wieder nachgewachsen“, so Brunner.
Die Ausstellung „Bauen mit Holz – Wege in die Zukunft“ im Architekturmuseum der Technischen Universität München ist bis 5. Februar 2012 täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr und jeden Donnerstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Nach den Worten des Ministers steckt gerade in Bayern für den Holzbau ein großes Potenzial. Immer mehr Architekten und Bauherren hätten bereits die Vorzüge von Holz erkannt, der Anteil an Ein- und Zweifamilienhäusern in Holzbauweise habe sich beispielsweise in den vergangenen 20 Jahren von 7,5 auf 17 Prozent mehr als verdoppelt. Dennoch zeige das Beispiel Österreichs und der skandinavischen Länder, dass bei den Einfamilienhäusern Anteile von 35 bzw. 85 Prozent möglich sind. Aber auch Büro- und Verwaltungsgebäude, ja selbst mehrgeschossige Wohnhäuser in Holz seien heute kein Problem mehr. Der Freistaat biete beste Voraussetzungen: Mit einem Holzvorrat von einer Milliarde Kubikmeter liege er europaweit an der Spitze. „Ein Haus aus heimischem Holz ist rein rechnerisch bei uns in 40 Sekunden wieder nachgewachsen“, so Brunner.
Die Ausstellung „Bauen mit Holz – Wege in die Zukunft“ im Architekturmuseum der Technischen Universität München ist bis 5. Februar 2012 täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr und jeden Donnerstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet.