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Zeil: „Nach Nord-Stream muss Nabucco-Pipeline realisiert werden“

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MÜNCHEN    Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Martin Zeil erklärt anlässlich der heutigen Einweihung des ersten Strangs der neuen Ostsee-Gasleitung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands Präsidenten Dmitrij Medwedjew: „Die neue Nord Stream-Gaspipeline nutzt auch Bayern. Unser Erdgasbedarf wird zunehmen, weil ein Teil der künftig wegfallenden Stromerzeugung in Kernkraftwerken durch neue Gaskraftwerke ersetzt werden muss. Jeder neue Transportweg für Erdgas nach Deutschland macht die Energieversorgung Bayerns ein Stück sicherer. Das gilt auch für Nord-Stream.“

 

Wichtig für die Versorgungssicherheit sei aber auch die Diversifizierung der Erdgas-Bezugsquellen. „In der kaspischen und mittelasiatischen Region gibt es erhebliche Gasvorkommen. Diese Vorkommen müssen durch eine direkte Pipeline-Anbindung für die mitteleuropäischen Verbraucher erschlossen werden“, erklärt Zeil. Der Bau einer Leitungsverbindung im so genannten südlichen Korridor müsse deshalb ganz oben auf der energiepolitischen To-do-Liste Europas stehen.

 

„Bayern leistet schon seit Jahren politische Unterstützung für das ehrgeizige Projekt der Nabucco-Pipeline von der Türkei über Bulgarien, Rumänien, Ungarn bis nach Österreich, von wo aus das Erdgas dann auch den bayerischen Markt erreicht“, erinnert Zeil und ergänzt: „Kurz gesagt: Nach Nord-Stream muss Nabucco kommen.“ Die Gaswirtschaft sei aufgefordert, die Verhandlungen über den Bezug von Gasmengen aus der kaspischen Region zu einem guten Ergebnis zu führen und auf dieser Grundlage eine positive Investitionsentscheidung für das Nabucco-Projekt zu treffen.

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Pressemitteilung-Nr. 660/11

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