Aus Anlass der Übergabe der Bayerischen Denkmalschutzmedaille 2011 an die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger würdigte Kunstminister Wolfgang Heubisch das bürgerschaftliche Engagement als unverzichtbares Element des Denkmalschutzes. Heubisch betonte, nur mit Unterstützung privater Initiativen werde es gelingen, die bayerische Denkmallandschaft für die kommenden Generationen zu sichern. Heubisch: „Von den ausgezeichneten Projekten geht ein wichtiges Signal aus: Solange Denkmäler stehen, sind sie noch zu retten. Die ausgezeichneten Projekte finden hoffentlich viele Nachahmer – denn Denkmäler stehen für Lebensqualität und Kultur!“. Generalkonservator Egon Johannes Greipl betonte, die Preisträgerinnen und Preisträger der Denkmalschutzmedaille hätten wichtige Identifikationspunkte erhalten: „Denkmäler ermöglichen die Rückbesinnung auf den Wert und die Bedeutung der Region bei der Gestaltung unserer Zukunft. Sie bieten Orientierung in unserer sich ständig verändernden Welt.“
Heubisch äußerte sich auch zum Verhältnis zwischen Denkmal- und Klimaschutz. Beiden gehe es darum, nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Heubisch: „Selbstverständlich unterstütze ich Maßnahmen zum Schutz unseres Klimas. Wir müssen aber darauf achten, dass Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien sensibel in die Landschaft und in den historischen Baubestand eingefügt werden. Ich denke, auch dies sind wir unseren Kindern schuldig!“
Die Bayerische Denkmalschutzmedaille wird in diesem Jahr an 28 Persönlichkeiten, Initiativen und Vereine verliehen. Eine Liste der Preisträgerinnen und Preisträger enthält die Pressemitteilung des Staatsministeriums vom 17.10.2011, abrufbar unter www.stmwfk.bayern.de im Pressebereich. Im Anschluss an die Veranstaltung können auf der Homepage des Staatsministeriums auch Fotos der Preisverleihung sowie eine Broschüre, in der die ausgezeichneten Projekte vorgestellt werden, heruntergeladen werden.