MÜNCHEN / NÜRNBERG - Auf ihrem Rundgang über die Fachmesse beim Kommunalkongress ‚KOMMUNALE 2011’ informierten sich Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil und Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer, der gleichzeitig auch IT-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung ist, zum neuen Grabungsatlas Bayern. „Die Datenbank ist ein neues Instrument, den Glasfaserausbau im Freistaat zu beschleunigen“, betonen die beiden Politiker anlässlich der Präsentation in Nürnberg.
Zeil erläutert: „Wir wollen Hochgeschwindigkeitsinternet über Glasfaserverbindungen. Aber diese Investitionen sind teuer und der kostspieligste Teil sind die Erd- und Verlegearbeiten. Wenn es uns gelingt, Glasfaserkabel bei anstehendem Straßen-, Wege- oder Kanalbau mitzuverlegen, können wir die Investitionskosten von Netzbetreibern senken und damit den Glasfaserausbau erheblich vorantreiben. Der Atlas ist ein wichtiges Element unseres Glasfaser-Aktionsprogramms.“ Er sei ein Angebot an die Gemeinden, ihre geplanten Bauarbeiten auf einer digitalen Landkarte im Internet einzuzeichnen. Die Netzbetreiber könnten diese Karte im Internet einsehen und die Lage der Grabungsarbeiten mit ihren Breitband-Ausbauplanungen synchronisieren. „Die Unternehmen haben im Vorfeld hohes Interesse signalisiert. Wir hoffen daher, dass dieses Angebot intensiv genutzt wird“, ergänzt Zeil.
Staatsekretär Pschierer erklärt, dass die bayerischen Behörden gemeinsam am Ausbau des E-Government-Angebots, dem Zugang zur Verwaltung über das Internet, arbeiteten. Hierfür sei der flächendeckende Breitbandausbau essenziell, bei dem durch die bayerische Breitbandförderung in den letzten Jahren viel erreicht worden sei. Der Grabungsatlas ist Teil der E-Government-Initiative Geodateninfrastruktur Bayern. Ihr Ziel es ist, Informationen der Verwaltungen kartographisch aufzubereiten und als Internetkarte zur Verfügung zu stellen. „Das schafft Transparenz und ständige Verfügbarkeit der Informationen“, so Pschierer. Die Daten des Grabungsatlas sind auch im Infrastrukturatlas der Bundesnetzagentur verfügbar. Die Bayerische Vermessungsverwaltung koordiniert den Ausbau der Geodateninfrastruktur. Der Finanzstaatssekretär appelliert abschließend: „Die Qualität und Akzeptanz des Atlasses hängt von seinem Inhalt ab. Der Grabungsatlas lebt von den Informationen der Kommunen, die das Angebot in ihrem wohlverstandenen Eigeninteresse annehmen sollten.“
Im Projekt Grabungsatlas werden geplante Tiefbaumaßnahmen in den bayerischen Kommunen nach geographischer Lage erfasst und standardisiert im Internet dargestellt. Der Grabungsatlas Bayern steht als WMS-Dienst (Web-Map-Service) in der Geodateninfrastruktur Bayern zur Verfügung und kann in jedes Geoinformationssystem (GIS) geladen werden. Einsehen kann man den Grabungsatlas im Geoportal Bayern unter www.geoportal.bayern.de. Zur Erfassung wird das bayerische Geoinformationssystem RISBY (http://wirtschaft-risby.bayern.de) des Bayerischen Wirtschaftsministeriums genutzt. Der Grabungsatlas wurde im Jahr 2010 als Pilotprojekt von der Regierung von Oberbayern in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Fürstenfeldbruck gestartet. In einem weiteren Schritt wurde der Atlas auf die Regierungsbezirke Unterfranken und Schwaben ausgeweitet. Nach der Erprobungsphase erfolgt nun die Ausweitung auf ganz Bayern.
Zeil erläutert: „Wir wollen Hochgeschwindigkeitsinternet über Glasfaserverbindungen. Aber diese Investitionen sind teuer und der kostspieligste Teil sind die Erd- und Verlegearbeiten. Wenn es uns gelingt, Glasfaserkabel bei anstehendem Straßen-, Wege- oder Kanalbau mitzuverlegen, können wir die Investitionskosten von Netzbetreibern senken und damit den Glasfaserausbau erheblich vorantreiben. Der Atlas ist ein wichtiges Element unseres Glasfaser-Aktionsprogramms.“ Er sei ein Angebot an die Gemeinden, ihre geplanten Bauarbeiten auf einer digitalen Landkarte im Internet einzuzeichnen. Die Netzbetreiber könnten diese Karte im Internet einsehen und die Lage der Grabungsarbeiten mit ihren Breitband-Ausbauplanungen synchronisieren. „Die Unternehmen haben im Vorfeld hohes Interesse signalisiert. Wir hoffen daher, dass dieses Angebot intensiv genutzt wird“, ergänzt Zeil.
Staatsekretär Pschierer erklärt, dass die bayerischen Behörden gemeinsam am Ausbau des E-Government-Angebots, dem Zugang zur Verwaltung über das Internet, arbeiteten. Hierfür sei der flächendeckende Breitbandausbau essenziell, bei dem durch die bayerische Breitbandförderung in den letzten Jahren viel erreicht worden sei. Der Grabungsatlas ist Teil der E-Government-Initiative Geodateninfrastruktur Bayern. Ihr Ziel es ist, Informationen der Verwaltungen kartographisch aufzubereiten und als Internetkarte zur Verfügung zu stellen. „Das schafft Transparenz und ständige Verfügbarkeit der Informationen“, so Pschierer. Die Daten des Grabungsatlas sind auch im Infrastrukturatlas der Bundesnetzagentur verfügbar. Die Bayerische Vermessungsverwaltung koordiniert den Ausbau der Geodateninfrastruktur. Der Finanzstaatssekretär appelliert abschließend: „Die Qualität und Akzeptanz des Atlasses hängt von seinem Inhalt ab. Der Grabungsatlas lebt von den Informationen der Kommunen, die das Angebot in ihrem wohlverstandenen Eigeninteresse annehmen sollten.“
Im Projekt Grabungsatlas werden geplante Tiefbaumaßnahmen in den bayerischen Kommunen nach geographischer Lage erfasst und standardisiert im Internet dargestellt. Der Grabungsatlas Bayern steht als WMS-Dienst (Web-Map-Service) in der Geodateninfrastruktur Bayern zur Verfügung und kann in jedes Geoinformationssystem (GIS) geladen werden. Einsehen kann man den Grabungsatlas im Geoportal Bayern unter www.geoportal.bayern.de. Zur Erfassung wird das bayerische Geoinformationssystem RISBY (http://wirtschaft-risby.bayern.de) des Bayerischen Wirtschaftsministeriums genutzt. Der Grabungsatlas wurde im Jahr 2010 als Pilotprojekt von der Regierung von Oberbayern in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Fürstenfeldbruck gestartet. In einem weiteren Schritt wurde der Atlas auf die Regierungsbezirke Unterfranken und Schwaben ausgeweitet. Nach der Erprobungsphase erfolgt nun die Ausweitung auf ganz Bayern.