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Kunstminister Heubisch verleiht Bayerische Denkmalschutzmedaille

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Zum 33. Mal ehrt der Freistaat Bayern Persönlichkeiten und Institutionen, die sich für Denkmalschutz und Denkmalpflege besonders engagiert haben, mit der Bayerischen Denkmalschutzmedaille. Insgesamt werden 28 private Denkmaleigentümer, Bodendenkmalpfleger, Stadtheimatpfleger und Vereine ausgezeichnet. Unter den Preisträgern sind erstmals auch zwei Journalisten. Kunstminister Wolfgang Heubisch hierzu: „Durch die journalistische Berichterstattung werden die Herausforderungen, aber auch der Wert von Denkmälern für eine breite Öffentlichkeit sichtbar. Mit ihrer langjährigen, fachlich versierten Auseinandersetzung mit denkmalpflegerischen Themen haben sich die geehrten Journalisten große Verdienste erworben. Auch diese besondere Vermittlungsarbeit möchte ich künftig mit der Verleihung der Bayerischen Denkmalschutzmedaille würdigen.“

Alle Preisträger haben sich in hervorragender Weise für den Erhalt des bayerischen Denkmalbestands eingesetzt. Die Medaille wird auf Grundlage von Vorschlägen der Regierungen, Bezirke, Landkreise, Kirchen, des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege und privater Eingaben vergeben. Heubisch: „Die Preisträger eint der außerordentliche Einsatz für das kulturelle Erbe. Sie haben sich mit überlieferten Arbeitstechniken und historischen Materialien vertraut gemacht. Unzählige Arbeitsstunden und erhebliche Mittel wurden aufgewendet, um einzelne Denkmäler für nachfolgende Generationen zu bewahren.“ Generalkonservator Egon Johannes Greipl vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege betont in diesem Zusammenhang: „Unsere Welt ist von Prozessen bestimmt, deren Dynamik und Komplexität die Vorstellungskraft des Einzelnen oft übersteigen. Denkmäler und vor allem die Rückbesinnung auf den Wert und die Bedeutung der Region spielen daher eine große Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft. Unsere Denkmäler, das Wissen um unsere Vergangenheit, bilden hierfür eine wesentliche Grundlage.“

Die diesjährigen Träger der Bayerischen Denkmalschutzmedaille sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Arbeitskreis für Flur- und Kleindenkmalforschung in der Oberpfalz e.V., Regensburg, vertreten durch Herrn Bernhard Frahsek, für den Einsatz für Klein- und Flurdenkmäler sowie für einschlägige Publikationen, Oberpfalz
  • Gisela Naomi Blume für die Instandsetzung der Leichenhalle im jüdischen Friedhof in Fürth, Mittelfranken
  • Christian Dittmar für seine Verdienste als Stellvertretender Stadtheimatpfleger (1960-1996) und Stadtheimatpfleger (1997-2010) in Ingolstadt, Oberbayern
  • Förderkreis zum Erhalt der Hofwirtschaft mit Vereins- und Bürgerzentrum e.V., Kaisheim, vertreten durch den 1. Bürgermeister Franz Oppel und Herrn Alfred Kanth, für die Instandsetzung einer Hofwirtschaft in Kaisheim, Lkr. Donau-Ries, Schwaben
  • Paul und Josef Fuchs für die Instandsetzung eines Waldlerhofs und eines Vierseithofs in Rinchnach, OT Ellerbach, Lkr. Regen, Niederbayern
  • Ruth Habberger-Herrmann und Dr. Fritz Herrmann für die Instandsetzung der so genannten „Alten Posthalterei“ in Dettelbach, Lkr. Kitzingen, Unterfranken
  • Susanne und Franz Hess für die Instandsetzung des so genannten "Aschenbaus" in Obbach, Gde. Euerbach, Lkr. Schweinfurt, Unterfranken
  • Fritz Holzhey für die Verbindung von Denkmalinstandsetzung und barrierefreiem Neubau der Seniorenwohnanlage Schongau, Lkr. Weilheim-Schongau, Oberbayern
  • Dipl.-Ing. Walter Keinert für die topografische Vermessung von Bodendenkmälern, Kempten, Schwaben
  • Doris und Gerhard Kitzsteiner für die Instandsetzung des so genannten „Widenbauernhofs“ in Wassertrüdingen, OT Geilsheim, Lkr. Ansbach, Mittelfranken
  • Kleintierzuchtverein Hendungen, vertreten durch Herrn Alfred Kaiser, für die Instandsetzung des alten Kindergartens in Hendungen, Lkr. Rhön-Grabfeld, Unterfranken
  • Barbara und Dr. Walter Koch für die Instandsetzung des Wohn- und Geschäftshauses Schrottgasse 8 in Passau, Niederbayern
  • Ira Mazzoni, freie Journalistin, für die jahrzehntelange journalistische Beschäftigung mit dem Thema Denkmalpflege, Mallersdorf, Lkr. Kelheim, Niederbayern
  • Hildegard und Walter Mürbeth für die Instandsetzung eines Giebelhauses in Dietfurt, Lkr. Neumarkt, Oberpfalz
  • Thomas Muggenthaler, BR Regionalstudio Ostbayern, für die jahrzehntelange journalistische Beschäftigung mit dem Thema Denkmalpflege, Regensburg, Oberpfalz
  • Dres. Marie-Luise und Johann Nusser für die Instandsetzung der Nussermühle in Geiselhöring, OT Kraburg, Lkr. Straubing-Bogen, Niederbayern
  • Sylvia Peter und Michael Junginger für die Instandsetzung des Winzerhofes „Alter Stern“ in Thüngersheim, Lkr. Würzburg, Unterfranken
  • Gertraud und Jörg Platschek für die Instandsetzung des „Imannhäusls“ in Neureichenau, OT Schimmelbach, Lkr. Freyung-Grafenau, Niederbayern
  • Rettet St. Leonhard e.V., vertreten durch Frau Barbara Regul, für die Instandsetzung der Wallfahrtskiche St. Leonhard in Dietramszell, Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern
  • Maximilian Reichert für die Instandsetzung des so genannten „Ramboldhauses“ in Mühldorf am Inn, Lkr. Mühldorf am Inn, Oberbayern
  • Karin Rinkenburger für die Erhaltung einer Jugendstilvilla in Dillingen, Lkr. Dillingen an der Donau, Schwaben
  • Dipl.-Ing. (FH) Dieter Scherner für seine Verdienste als Stadtheimatpfleger in Bad Kissingen, Unterfranken
  • Schlüsselfeldersche Familienstiftung, vertreten durch Herrn Christoph von Volckamer, für die Instandsetzung von Schloss Kugelhammer in Wendelstein, OT Röthenbach bei St. Wolfgang, Lkr. Roth, Mittelfranken
  • Pater Reinhold Schmitt und Herbert Leuner, für die Instandsetzung der Wallfahrtskirche St. Maria, der so genannten „Ritterkapelle“, in Haßfurth, Lkr. Haßberge, Unterfranken
  • Dr. Werner Schopper für die Instandsetzung eines Jugendstil-Bürgerhauses in Weiden, Oberpfalz
  • Roland Thiele für seine Verdienste als Stadtheimatpfleger in Neuburg an der Donau, Lkr. Neuburg-Schrobenhausen, Oberbayern
  • Dr. Robert Weigand-Kulturstiftung, vertreten durch Frau Marion Josefine und Herrn Tassilo Wenzl-Sylvester, für die Sanierung und Sicherung der Burg- und Kapellenruine Hl. Kreuz in Riedenburg, OT Obereggersberg, Lkr. Kelheim, Niederbayern
  • Susanne und Wolfgang Wörndl für die Instandsetzung eines ehemaligen Wohnstallhauses in Aschau im Chiemgau, OT Grattenbach, Lkr. Rosenheim, Oberbayern

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