Ministerpräsident Horst Seehofer und Kunstminister Dr. Wolfgang Heubisch haben anlässlich der Feier „175 Jahre Alte Pinakothek“ das weltberühmte Museum als kulturellen Leuchtturm für München und Bayern gewürdigt. Seehofer: „Bereits der passionierte Kunstkenner König Ludwig I. hat die Bedeutung großer Sammlungen für ein Land erkannt und den genialen Architekten Leo von Klenze mit dem Bau dieses damals fortschrittlichsten Museumsbaus Europas beauftragt. Damit machte er die wertvolle königliche Sammlung erstmals der Bevölkerung zugänglich. Dieser Tradition fühlen wir uns verpflichtet. Ich sehe es als bleibenden Auftrag der Staatsregierung, die reiche Kunst- und Kulturlandschaft in Bayern zu wahren, zu pflegen und weiter zu fördern.“ Den Menschen, die hier leben, soll es gut gehen in Bayern, so der Ministerpräsident weiter. „Dazu zählen nicht nur wirtschaftliche Aspekte, sondern in großem Maß auch Kunst und Kultur.“
Kunstminister Wolfgang Heubisch fügte hinzu: „Die Alte Pinakothek ist ein Museum mit internationaler Strahlkraft, auf das wir stolz sein können. Mit hochkarätigen Ausstellungen wie ‚Vermeer in München’ im Frühjahr oder der aktuellen Perugino-Schau präsentiert sich das Haus in seinem Jubiläumsjahr attraktiver denn je. Darüber hinaus ist die Alte Pinakothek die Herzkammer des Münchner Kunstareals, das in den letzten 175 Jahren um die Alte Pinakothek herum entstanden ist – eine einzigartige Museums-, Kultur- und Wissenschaftslandschaft inmitten eines lebendigen urbanen Viertels. Deren Weiterentwicklung ist ein zentraler Punkt auf unserer Agenda. Der Einzug des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst in unmittelbarer Nachbarschaft wird das Quartier um einen weiteren Glanzpunkt bereichern. Die erfolgreiche Geschichte der prächtigen Jubilarin zeigt uns, dass es sich lohnt, in Kunst und Wissenschaft zu investieren.“
Ministerpräsident Seehofer wies zudem darauf hin, dass der Freistaat in den letzten Jahren gerade für die Museumslandschaft sehr viel getan habe: „Bayern ist ein Kulturstaat. Die Alte Pinakothek bildet zusammen mit den unmittelbar angrenzenden Sammlungen der Neuen Pinakothek, dem Museum Brandhorst und der Pinakothek der Moderne einen einmaligen Museumskomplex mit Kunstwerken vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Allein in den letzten 15 Jahren haben wir 263 Millionen Euro in das Kunstareal in München investiert. Mittlerweile gilt das Kunstareal als Ensemble mit Weltrang.“
Mit 20 Millionen Besuchern jährlich sind die bayerischen Museen – staatliche wie nicht-staatliche - ein Publikumsmagnet ersten Ranges.