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Pschierer: Neues Museum der bayerischen Könige füllt eine Lücke!

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„Das neue Wittelsbacher Museum füllt als Spezialmuseum besonderer Art eine Lücke in der bayerischen Museumslandschaft. Erstmals kann man sich in einem Museum über die Herrscherfamilie des Königreichs Bayern umfassend informieren. Das neue Museum in Hohenschwangau und das weltbekannte Märchenschloss Neuschwanstein werden sich gegenseitig gut ergänzen“, stellte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer anlässlich der Eröffnung des neuen Museums der bayerischen Könige in Hohenschwangau am Freitag (9.9.) zuversichtlich fest.

Schwaben habe, so Pschierer, über viele Jahrhunderte eigentlich wenig mit den bayerischen Herrschern zu tun gehabt. Dennoch seien die Wittelsbacher in den letzten beiden Jahrhunderten mit der Region verwachsen. Das neue Museum sei daher ein Bekenntnis zu dem geschichtsträchtigen Ort und dem schwäbischen Raum insgesamt. Die Herren von Schwangau, eine hochmittelalterliche Adelsfamilie, hatten ihre Lehen ehemals von den in Schwaben herrschenden Welfen empfangen. Erst im 16. Jahrhundert hat Herzog Albrecht V. die Landeshoheit über Schwangau an Bayern gebracht, und zwar ganz unspektakulär durch den Erwerb von Schuldscheinen. Noch als Kronprinz entdeckte dann Maximilian II. 1829 bei einer Wanderung durch die romantische Berglandschaft um Füssen und Reutte das zerfallende Schloss, das heute den Namen Hohenschwangau trägt. 1832 erwarb er dieses und begann die Wiederherstellung einzuleiten. Auch Ludwig II. verbrachte einen großen Teil seiner Kindheit auf Hohenschwangau. So kam es, dass nicht zufällig die Gralsburg am Rande der Alpen, Neuschwanstein, in der Nähe von Hohenschwangau errichtet wurde.

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