MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil traf sich am gestrigen Donnerstag mit Arbeitnehmervertretern von E.ON Energie und ver.di, um die aktuelle Situation im Konzern zu besprechen. „Wir waren uns sofort einig, dass wir gemeinsam für den Erhalt der Arbeitsplätze im Freistaat eintreten müssen“, erklärt Zeil. Ihm sei wichtig, immer beide Seiten zu hören, weshalb er die Arbeitnehmervertreter zum Gespräch eingeladen habe. Zeil, der in laufenden Gesprächen mit dem Unternehmen steht, sagte den Betriebsrats und Gewerkschaftsvertretern zu, ihre Anliegen gegenüber der Unternehmensleitung von E.ON anzusprechen und weiter für den Erhalt möglichst vieler Arbeitplätze der bayerischen Unternehmensstandorte, insbesondere in München, sowie für sozialverträgliche Lösungen einzutreten.
Aus der historischen Verantwortung könne sich das Unternehmen nicht vollständig entziehen. Entscheidend sei aber letztlich, zukunftsfähige Strukturen zu erhalten. Dazu gehöre auch, dass man sich für die Herausforderungen der bevorstehenden Energiewende stark aufstelle und Präsenz zeige. „Ich bin zuversichtlich, dass die Unternehmensleitung zu dem Schluss kommt, dass E.ON für die vielen Herausforderungen beim Umbau der Energieversorgung auch personell stark aufgestellt sein muss und dabei auf die hochqualifizierten Arbeitsnehmer am Standort München setzt“, betont Zeil.
Bayern werde im Rahmen der Umsetzung des Energiekonzepts, flankiert durch die Arbeit der neu gegründeten Energieagentur, mit Sicherheit auch künftig für Energieversorger und -dienstleister ein attraktiver Standort sein.
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Pressemitteilung-Nr. 500/11