02. September 2011, Kemnath, Lkr. Tirschenreuth — Bayerns Feinschmecker können sich freuen: Ab sofort gibt es wieder fangfrischen Karpfen aus heimischen Teichen. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der Eröffnung der bayerischen Karpfensaison in Kemnath in der Oberpfalz mitteilte, können die Verbraucher trotz der Witterungsschwankungen mit besonders guten Qualitäten rechnen: Vor allem die kühlen Temperaturen im Juli und Anfang August haben für ein langsames Wachstum der Fische gesorgt, das Fleisch ist deshalb fest und schmackhaft. Die Erntemenge wird laut Brunner im langjährigen Durchschnitt von etwa 6 000 Tonnen liegen. Bayern ist Deutschlands größtes Karpfen-Erzeugerland: Hier wird auf einer Gesamtteichfläche von rund 20 000 Hektar mehr als die Hälfte der gesamten deutschen Karpfenmenge produziert. Schwerpunkte sind Mittelfranken und die Oberpfalz mit jeweils einem Drittel der bayerischen Erntemenge sowie Oberfranken.
Heimischer Karpfen ist nach Aussage des Ministers ein reines Naturprodukt, das seit Jahrhunderten unverändert erzeugt wird. Bevor die Teiche abgefischt werden, wachsen die Fische drei Jahre lang heran und erhalten als Beifutter nur Getreide. Die rund 8 500 bayerischen Karpfenerzeuger sind ausschließlich Familienbetriebe, die meist seit Generationen die Teichwirtschaft naturnah und extensiv betreiben. Sie sorgen damit laut Brunner nicht nur für hochwertige, frische Produkte, sondern pflegen zudem die typische Kulturlandschaft der Region und schaffen wichtige Rückzugsgebiete für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Ein nach wie vor ernstes Problem für die Teichwirtschaft ist dem Minister zufolge der Kormoran. Der Freistaat habe deshalb bereits 2009 Voraussetzungen für eine wirksame Eindämmung des Fischräubers geschaffen, was die Situation in besonders betroffenen Regionen etwas entspannt hat.
Heimischer Karpfen ist nach Aussage des Ministers ein reines Naturprodukt, das seit Jahrhunderten unverändert erzeugt wird. Bevor die Teiche abgefischt werden, wachsen die Fische drei Jahre lang heran und erhalten als Beifutter nur Getreide. Die rund 8 500 bayerischen Karpfenerzeuger sind ausschließlich Familienbetriebe, die meist seit Generationen die Teichwirtschaft naturnah und extensiv betreiben. Sie sorgen damit laut Brunner nicht nur für hochwertige, frische Produkte, sondern pflegen zudem die typische Kulturlandschaft der Region und schaffen wichtige Rückzugsgebiete für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Ein nach wie vor ernstes Problem für die Teichwirtschaft ist dem Minister zufolge der Kormoran. Der Freistaat habe deshalb bereits 2009 Voraussetzungen für eine wirksame Eindämmung des Fischräubers geschaffen, was die Situation in besonders betroffenen Regionen etwas entspannt hat.