Bayern ist nach Aussage von Innenminister Joachim Herrmann grundsätzlich bereit, an dem Lang-Lkw-Versuch des Bundesverkehrsministeriums teilzunehmen. Es gehe bei dem angestrebten Versuch um einen Probelauf mit Fahrzeugen mit einer Länge von 25,25 Metern gegenüber den bisher zulässigen 18,75 Metern. Herrmann: "Das zulässige Gesamtgewicht wird dabei aber nicht erhöht. Es bleibt bei einer Obergrenze von 44 Tonnen. Damit könnten also großvolumige Güter auf weniger Fahrzeugen transportiert werden, was durchaus der Umwelt zu Gute kommen würde. Ein höheres Gewicht würde demgegenüber Straßen und Brücken schädigen. Das lehne ich strikt ab."Auf den Autobahnen bringen solche überlangen Fahrzeuge kaum Schwierigkeiten mit sich. Aber wenn sie von den Autobahnen abfahren und auf Strecken mit zum Beispiel Kreisverkehrsplätzen und engen Kurvenradien gelangen, kann die Länge zum Nachteil werden. Deshalb werden momentan in Bayern geeignete Strecken geprüft.
Der Versuch ist aus bayerischer Sicht ergebnisoffen. Dessen müssen sich alle teilnehmenden Speditionen bewusst sein. Wenn sich nach fünf Probejahren kein positives Testergebnis ergibt, würden die Firmen die Berechtigung verlieren, ihre Lang-Lkw in Deutschland zu benutzen.
Der Versuch ist aus bayerischer Sicht ergebnisoffen. Dessen müssen sich alle teilnehmenden Speditionen bewusst sein. Wenn sich nach fünf Probejahren kein positives Testergebnis ergibt, würden die Firmen die Berechtigung verlieren, ihre Lang-Lkw in Deutschland zu benutzen.