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Bayerns Kultusminister Dr. Spaenle sieht im Bildungsmonitor 2011 "Bestätigung und Auftrag" / "Schulqualität wird in Bayern groß geschrieben"

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MÜNCHEN. Als Bestätigung des Bayerischen Bildungswesens und zugleich als Auftrag, Herausforderungen anzugehen, kommentierte Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle den heute erschienenen Bildungsmonitor. "Bildungsvergleiche bieten immer wieder Anregungen, um das eigene Bildungswesen auch selbst mit der nötigen Distanz zu betrachten und dabei positive Ansätze neu zu erkennen und Aufgaben wahrzunehmen. Dies gilt auch für den Bildungsmonitor 2011", so der Minister. Vorgelegt wurde der Bildungsmonitor vom Institut der deutschen Wirtschaft. Der Monitor liefert keine neuen Daten, sondern interpretiert bereits vorhandene Bildungsdaten aus anderen Erhebungen von 2009 fast ausschließlich unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Entwicklung. Bayern gehört mit Thüringen, Sachsen und Baden-Württemberg zum Spitzenquartett.


"Ich freue mich über die hohe Schulqualität und die Inputeffizienz, die Bayern im aktuellen Bildungsmonitor bescheinigt wird. Denn diese beiden Aspekte sichern eine sehr gute Weitergabe von Kenntnissen und Kompetenzen von Lehrkräften an Schülerinnen und Schüler", so Bayerns Kultusminister Spaenle zum jeweiligen ersten Platz von Bayerns Schulwesen in den Bereichen "Schulqualität" und "Inputeffizienz". Bayern wird im Bildungsmonitor auch die höchste Investitionsquote bescheinigt. Minister Spaenle: "Uns Bayern ist die Bildung unserer jungen Menschen sehr viel wert, das kommt hier deutlich zum Ausdruck".
Der Minister freut sich zudem, dass der Bildungsmonitor Bayern eine "deutliche Stärke" auf dem Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit bescheinigt. "Es ist unser Ziel, dass wir jungen Menschen unabhängig von ihrem Elternhaus bestmögliche Chancen eröffnen wollen. Dazu bauen wir die individuelle Förderung weiter aus, etwa durch zusätzliche Förder- und Intensivierungsstunden, aber auch durch den nachhaltigen Ausbau der offenen Ganztagsangebote und der gebundenen Ganztagszüge", so der Minister.


In einzelnen Feldern hat Bayern auch in den kommenden Jahren Herausforderungen zu bewältigen, unterstreicht Minister Spaenle. Dies gilt z.B. für die Ganztagsangebote. Hier hat Bayern in den vergangenen Jahren kräftig investiert, was sich in den Daten des Bildungsmonitors noch nicht niederschlägt. "Wir steigen zum kommenden Schuljahr in gebundene Ganztagsklassen z.B. an Realschulen und Gymnasien ein und bauen die Ganztagsklassen und Ganztagsangebote an den anderen Schularten weiter aus", wirft Minister Spaenle einen Blick auf das neue Schuljahr 2011/2012.


Auch die Förderung der Kinder mit Migrationshintergrund werden wir weiter ausbauen, betonte Minister Spaenle. "Mit unserem Gesamtkonzept zur Förderung der schulischen Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund aus dem Jahr 2009 sind wir auf einem guten Weg", selbst wenn es erst in der Phase der Umsetzung ist. So hat Bayern im Schuljahr 2010/2011 über 400 Lehrerplanstellen allein dazu bereit gestellt, dass Klassen mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kindern mit Migrationshintergrund an Grund- und Hauptschulen geteilt werden konnten.
Im Bildungsmonitor wird schließlich positiv angemerkt, dass in Bayern "beste Startchancen" für einen erfolgreichen Übergang in den Arbeitsmarkt bestehen. Für Minister Spaenle wird damit bestätigt, dass in Bayern an der Nahtstelle zwischen Schule und Beruf hervorragende Arbeit geleistet wird. "Diese intensive Arbeit an dieser zentralen Schnittstelle kommt den Schülerinnen und Schülern, aber auch der bayerischen Wirtschaft zu Gute."


Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
 


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