MÜNCHEN Wie bereits in den vergangenen Wochen hat Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil auch heute mit der E.ON-Spitze über die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiter am Standort Bayern gesprochen. „Ich habe mich erneut für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze im Freistaat eingesetzt und darauf hingewiesen, dass Bayern als wirtschaftlich dynamischstes Bundesland hervorragende Standortbedingungen für die Energiewirtschaft bietet. Dabei wurde mir von der Konzernspitze bestätigt, dass Bayern das wichtigste Land für das operative Geschäft von E.ON bleiben wird.“, betont Zeil und unterstreicht: „Die Aktivitäten vor allem im Bereich von modernen Technologien und Energieeffizienz bleiben nicht nur erhalten, sondern sollen im Freistaat sogar noch ausgebaut werden. Das wird sich auch auf die Gesamtzahl der Arbeitnehmer positiv niederschlagen.“
Natürlich hat Zeil in dem Gespräch zum wiederholten Mal an die Standortzusagen, die im Jahr 2000 im Zuge der Fusion von Viag und Veba abgegeben wurden, erinnert. Auch wenn die damals getroffene Vereinbarung offenbar juristisch nicht belastbar ist, hat die E.ON-Spitze dem Wirtschaftsminister versichert, ihrer historischen Verantwortung für den Standort Bayern nachzukommen. „Insbesondere wurde mir zugesagt, dass eine mögliche Umstrukturierung sozialverträglich umgesetzt wird. Die bislang in der Öffentlichkeit kursierenden Zahlen über einen Arbeitsplatzabbau hierzulande sind vor diesem Hintergrund reine Spekulationen“, ergänzt Zeil. „E.ON sicherte mir zu, mich umfassend und aktuell über alle Schritte des Konzerns zu unterrichten“, so der Minister. In diesem Zusammenhang vereinbarte Zeil ein zeitnahes Spitzengespräch zwischen E.ON und der bayerischen Staatsregierung.
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Pressemitteilung-Nr. 437/11