Vor dem Hintergrund der Berichte über die mögliche Schließung von E.ON-Energie mit Hauptsitz in München erwartet Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer von E.ON ein Bekenntnis zum Engagement in Bayern und kündigte unverzügliche Gespräche der Staatsregierung mit dem Konzernvorstand an. Seehofer: „Bayern will Vorreiter in Deutschland für erneuerbare und klimafreundliche Energie sein. Auch E.ON hat sich klar zur Energiewende bekannt. Die Staatsregierung setzt daher darauf, dass sich E.ON mit seinen rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bayern weiterhin sehr stark engagiert und seine zukunftsfähigen Sparten im Freistaat stärkt.“
Ministerpräsident Seehofer zeigte zugleich großes Verständnis für die Sorgen der Beschäftigen des Energieunternehmens. Seehofer: „Ich kann die große Verunsicherung bei der Belegschaft von E.ON-Energie gut nachvollziehen und habe größtes Verständnis für die Sorgen der in München beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Staatsregierung wird bei der Konzernspitze darauf dringen, dass allen Beschäftigten von E.ON-Energie akzeptable Zukunftsperspektiven am Standort Bayern aufgezeigt werden. Dazu wird es schon sehr bald Gespräche der Staatsregierung mit dem Vorstand von E.ON geben.“ Seehofer machte deutlich, dass er möglichst zeitnah klare Aussagen zu den künftigen Strukturen der Energiekonzerns erwarte.