Besuch der Tschechischen Republik am 4./5. August
Sozialstaatssekretär Sackmann: "Collegium Bohemicum wichtige Einrichtung für gelebtes Miteinander!"
Eine wichtige Station der von 4. bis 5. August dauernden Delegationsreise von Bayerns Sozialstaatssekretär Markus Sackmann in die Tschechische Republik war der Besuch des Collegiums Bohemicum in Aussig im früheren Sudetenland. Dort traf der Staatssekretär die Direktorin des Collegium Bohemicum, Blanka Mouralová, und den ehemaligen Ministerpräsidenten der Tschechischen Republik und ehemaligen EU-Kommissar Vladimir Spidla.
Anlässlich seines Besuchs in Aussig informierte sich der Sozialstaatssekretär über den Planungsstand des Museums zur Geschichte der Deutschen in Böhmen, das derzeit vom Collegium Bohemicum in Aussig errichtet wird. Sackmann: "Besonders wichtig ist mir eine enge Zusammenarbeit des Collegiums Bohemicum und des künftigen Sudetendeutschen Museums in München. Beide Einrichtungen werden für das gute Verhältnis mit unseren tschechischen Nachbarn und für die Verständigung zwischen Sudetendeutschen und Tschechen in Zukunft eine große Rolle spielen. Das bayerische Sozialministerium als Schirmherrschaftsministerium für die Sudetendeutschen unterstützt und begleitet die Planung des Sudetendeutschen Museums daher tatkräftig."
Eine weitere Station in Aussig war die nach Edvard Beneš benannte Elbebrücke, wo der Sozialstaatssekretär den sudetendeutschen Opfern des Massakers vom 31. Juli 1945 gedachte.
Im Konzentrationslager Theresienstadt legte Sackmann an der Gedenkstätte zu Ehren der Opfer ein Blumengebinde nieder.
Das Foto zeigt von links nach rechts Direktorin Blanka Mouralová, Staatssekretär Markus Sackmann beim Eintrag in das Gästebuch im Collegium Bohemicum und den ehemaligen Ministerpräsidenten und EU-Kommissar Vladimir Spidla.
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