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Ministerpräsident Seehofer und Umweltminister Söder gratulieren Fränkischem Seenland zum 25jährigen Jubiläum / Seehofer: „Seenland ein Juwel Frankens / Musterbeispiel für vorausschauende Politik in Bayern“

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Ministerpräsident Horst Seehofer und Umweltminister Dr. Markus Söder haben anlässlich des 25jährigen Jubiläums das Fränkische Seenland als ein Juwel Frankens und Musterbeispiel für vorausschauende Politik der Staatsregierung bezeichnet. Seehofer: „Bereits vor 40 Jahren hat Bayern ungeheuren Weitblick bewiesen. Die Entscheidung, das Fränkische Seenland zu errichten, um den trockenen Norden aus dem feuchten Süden Bayerns mit ausreichend Wasser zu versorgen und damit zugleich das Altmühltal besser vor Hochwasser zu schützen, war visionär. Das kostbare Gut Wasser soll gleichmäßig allen Regionen im Freistaat zustehen. Die wunderbare Seenlandschaft ist heute Vorbild für nachhaltige Wasserwirtschaft und aktiven Umweltschutz zugleich. Die Staatsregierung hat zur rechten Zeit die richtigen Weichen für eine erfolgreiche, nachhaltige Zukunft Bayerns in allen Landesteilen gestellt.“

"In der Fränkischen Seenlandschaft soll Ökologie für die Menschen zum Erlebnis werden", betonte Umweltminister Dr. Markus Söder. Ziel sei, im Einklang mit den Bürgern vor Ort die Natur in der Region weiter zu stärken und vor allem den sanften Tourismus zu fördern. Das Naherholungsgebiet vor den Toren Nürnbergs werde bereits durch mehrere umweltverträgliche Projekte gestärkt. Seit 2000 hat das bayerische Umweltministerium insgesamt rund 70 Millionen Euro in den Unterhalt der Seen investiert, sagte Söder.

Allein im Jahr 2011 fließen rund 5 Millionen Euro aus dem Umweltetat in die Region, so der Umweltminister weiter. Am Altmühlsee wurde bereits ein Beobachtungsturm auf der Vogelinsel errichtet. Im nächsten Jahr sollen weitere Vorschläge aus dem erfolgreichen "Ideenwettbewerb Fränkische Seenlandschaft" verwirklicht werden, kündigte Söder an. Dafür stellt das Umweltministerium insgesamt 500.000 Euro zur Verfügung. Unter anderem sollen im Altmühlsee schwimmende Inseln mit Pflanzen entstehen, die für höhere Wasserqualität sorgen. Über weitere Vorschläge wird in Absprache mit den Verbänden vor Ort entschieden.

Der Bau des Seenlands im südlichen Franken war eines der größten Landschaftsprojekte des vergangenen Jahrhunderts. Ziel des Projekts, das die Staatsregierung 1970 auf den Weg gebracht hatte, war es, Wasser durch Stollen und Überleiter aus dem wasserreichen Süden in den trockenen Norden Bayerns zu leiten. Die Bauarbeiten für das Großprojekt dauerten weit über zehn Jahre. Bis heute werden beispielsweise über die "Donau-Main-Überleitung" jährlich 150 Millionen Kubikmeter Wasser ins Seenland gepumpt.

Am 1. April 1986 wurden zunächst der Kleine Brombachsee, der Igelsbachsee und der Altmühlsee vom damaligen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß eingeweiht. Mit der offiziellen Einweihung des Großen Brombachsees am 20. Juli 2000 fanden die Arbeiten ihren vorläufigen Abschluss. Bereits nach der Einweihung des ersten Bauabschnitts eroberten viele Badegäste die neuen Seen. Anfangs war der Tourismus nur ein Nebeneffekt, mittlerweile jedoch ist er Wirtschaftsfaktor Nummer eins in der Region.


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