MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil kommentiert die Breitbandzahlen aus dem Bundeswirtschaftsministerium, wonach Bayern bei der Breitbandversorgung Platz 10 einnimmt: „Wir sind mitten in einer Aufholjagd. Erst seit es in Bayern eine Koalition gibt, wird der Breitbandausbau und die Versorgung der Bürger mit schnellem Internet massiv gefördert. In meiner Amtszeit sind die Mittel für den Ausbau des schnellen Internets in Bayern verfünffacht worden“, betont Zeil und erläutert: „Weil mit der staatlichen Förderung des Breitbandausbaus erst so spät begonnen wurde, können wir noch nicht in der Spitzengruppe liegen. Doch wir werden von Tag zu Tag besser.“ Hinzu komme, „dass es ein großes Flächenland wie Bayern mit seiner zum Teil schwierigen Topographie und seiner niedrigen Einwohnerdichte bei der Breitbanderschließung viel schwerer habe als andere Bundesländer“.
Die Versorgungsrate in Bayern ist nach neuesten Angaben des Bundes auf 97 Prozent angestiegen. „Dieser Wert sagt allerdings nur die halbe Wahrheit, denn er bezieht sich auf Ende 2010“ fügt Zeil hinzu. „Zählt man die 700 Förderprojekte dazu, die noch im Bau sind oder im Breitbandatlas der Bundesregierung noch nicht erfasst wurden, dann liegen wir bereits deutlich besser. Noch höher kommen wir, wenn wir die vielen drahtlosen LTE-Projekte, die derzeit großflächig ausgerollt werden, hinzurechnen. Hier habe ich mich persönlich erfolgreich dafür eingesetzt, dass damit vorrangig die kleinen ländlichen Gemeinden ausgestattet werden und somit von der digitalen Dividende besonders profitieren.“
Zeil betont, dass für eine erfolgreiche Zukunft des ländlichen Raums leistungsfähige schnelle Internetanschlüsse entscheidend seien. „Das bayerische Breitbandförderprogramm hat sich seit meinem Amtsantritt zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Wir unterstützen die Kommunen beim Aufbau des schnellen Internets im Rahmen der Zukunftsinitiative Aufbruch Bayern mit insgesamt rund 100 Mio. Euro. In keinem anderen Bundesland kommt der Ausbau des schnellen Internets so zügig voran wie in Bayern“, so Zeil.
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Pressemitteilung-Nr. 398/11