MÜNCHEN Welche technischen Berufe gibt es eigentlich und wie sieht der Alltag in diesen Berufen aus? Diese Frage haben 63 Schüler-Teams aus ganz Bayern im Rahmen des Wettbewerbs ‚Technik-Scouts’ des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. untersucht. Beim Wettbewerbsfinale im Bayerischen Wirtschaftsministerium präsentierten nun die sechs besten Teams ihre Ergebnisse. Den ersten Platz holten die Schüler der Schlossberg-Mittelschule aus Nüdlingen. Sie hatten das Berufsbild der Fachkraft für Fruchtsafttechnik erforscht und ihre Ergebnisse kreativ in einem Rap-Gesang vorgestellt. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil zeichnete die Sieger aus: „Naturwissenschaftliche und technische Berufe sind vielseitig und spannend. Der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs wird gerade in Bayern als Hochtechnologiestandort in Zukunft noch weiter steigen. Deshalb unterstützen wir das Projekt ‚Technik-Scouts‘“.
Als Preis fahren die Gewinner mit ihrer ganzen Klasse für drei Tage nach Berlin. Der Wettbewerb ‚Technik-Scouts’ feiert in diesem Jahr Jubiläum: Bereits zum fünften Mal sind Schülerinnen und Schüler aus allen Schularten als bayerische ‚Technik-Scouts’ ausgeschwärmt. Ihre Aufgabe war es, ihren favorisierten technischen Ausbildungs- bzw. Ingenieurberuf in Gesprächen mit Berufspraktikern und in Unternehmensbesuchen zu ergründen. Die Rechercheergebnisse haben sie kreativ als Radio-Beiträge, Power-Point-Präsentationen, Filme oder Websites gestaltet. Der Wettbewerb ‚Technik-Scouts’ hatte seit seinem Start im Jahr 2007 knapp 1.800 Schülerinnen und Schüler mobilisiert, allein dieses Jahr waren es 462 Teilnehmer.
Das bayerische Wirtschaftsministerium und die Münchner Agentur für Arbeit unterstützen den Wettbewerb von Anfang an als Kooperationspartner. Unter dem Motto ‚Technischen Berufen auf der Spur!’ will er bei bayerischen Schülerinnen und Schülern die Begeisterung für technische Berufe wecken. Bernd Becking, Vorsitzender der Geschäftsführung der Münchner Arbeitsagentur, empfiehlt jungen Leuten, sich bei der Wahl des Studienfaches oder des Ausbildungsberufes nicht zu früh festzulegen, sondern auch Alternativen zu prüfen und auszuloten. „Wir möchten mit dem Projekt ‚Technik Scouts‘ bei Jugendlichen frühzeitig Begeisterung für Technik wecken. Nicht in Erwägung gezogene, bisher unbekannte Berufsmöglichkeiten im Bereich Technik werden erleb- und erfahrbar gemacht. Es ist wichtig, sich rechtzeitig mit eigenen Stärken sowie Berufswünschen auf eher unbekannten Feldern auseinander zu setzen und sich umfassend zu informieren.“
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Pressemitteilung-Nr. 380/11