Kultusminister Dr. Spaenle gibt Förderung von 25 Projekten durch Kulturfonds Bayerns bekannt – 724.800 Euro fließen in Projekte der Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, kirchliche Bil-dungsarbeit und in sonstige kulturelle Veranstaltungen
MÜNCHEN. 25 Projekte der Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, kirchlichen Bildung sowie sonstige kulturelle Veranstaltungen werden im Jahr 2011 mit Fördergeldern in Höhe von 724.800 Euro durch den Kulturfonds Bayern gefördert. Dies gab heute Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle in München nach der Sitzung des Haushaltsausschusses des Landtags bekannt.
„Mit den Mitteln des Kulturfonds Bayern können wir flexibel Projekte der Jugendarbeit, der kirchlichen Bildungsarbeit, der Erwachsenenbildung und kulturelle Einzelprojekte fördern und damit Akzente in den Regionen setzen“, so der Minister.
Eigens nannte Dr. Spaenle z. B. das Projekt „Computer auf dem Lande“, „SchuleWirtschaft – Senior-Consultant“ und „Lebenswelten“. Die Wirkung des Mitteleinsatzes ist überproportional groß. „Mit relativ kleinen Förderbeträgen setzen wir innovative und modellhafte Impulse für die Menschen in allen Regionen Bayerns“ würdigte Kultusminister Spaenle die Bedeutung des Kulturfonds.
Für die Mittelvergabe aus dem Kulturfonds sind u. a. die Wirkung und die erwarteten Ergebnisse der Maßnahmen, der Inhalt des Bildungsangebots sowie der bleibende Einfluss auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausschlaggebend. Die Projekte sollen nachhaltig angelegt und in der Region verankert sein.
Der Kulturfonds war 1996 ursprünglich aus Privatisierungserlösen eingerichtet worden. Jährlich können die Mittel für Projekte der Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, kirchlichen Bildungsarbeit und des internationalen Ideenaustauschs sowie für Sonstige kulturelle Veranstaltungen und Projekte verwendet werden.
Mit Blick auf Projekte aus den jüngsten Jahren lässt sich feststellen: Die vorgelegten Projekte beweisen, dass der Kulturfonds den Anstoß gibt für eine nachwirkende kulturelle Bildungsarbeit durch gemeinsame Anstrengungen der Beteiligten vor Ort.
Dr. Ludwig Unger
Tel. 089-21862105
Liste der Projekte, die vom Kulturfonds Bayern 2011 gefördert werden
1. Bezogen auf den inhaltlichen Schwerpunkt Jugendarbeit wird folgendes Projekt gefördert:
„Jungenarbeit und geschlechtsreflektierte Arbeit mit Jungen"
Der Bayerische Jugendring beabsichtigt, das im Januar 2010 angelaufene und aus Mitteln des Kulturfonds 2009 bezuschusste Fachprogramm "Jungenarbeit und geschlechtsreflektierte Arbeit mit Jungen" bis 2012 fortzuführen. Der Jugendring will bayernweit mit Trägern der Jugendarbeit Projekte initiieren, die die Etablierung von Jungen- und Männerarbeit und eine breite Fachdiskussion ermöglichen.
Innovative Formen der Jugendarbeit sollen angestoßen werden, um geeignete Umsetzungs- und Gestaltungsformen der Jungenarbeit in Bayern aufzuzeigen. Mit den Mitteln des Fachprogramms sollen Aktivitäten, Maßnahmen und Projekte gefördert werden, die an den Lebenswelten von Jungen und jungen Männern ansetzen, das Selbstwertgefühl von Jungen stärken, damit diese ihre eigene Identität entwickeln und mit den an sie gestellten Anforderung adäquat umgehen.
Der Bayerische Jugendring erhält aus dem Kulturfonds 2011 einen weiteren Zuschuss in Höhe von 90.000 EUR.
2. Aus dem Bereich der Erwachsenenbildung werden folgende Projekte gefördert:
„Bildungsportal Bayern“
Als Service für die Bürgerinnen und Bürger will der Bayerische Volkshochschulverband ein „Bürgerportal Bayern“ für 60 Volkshochschulen einrichten – im Sinne einer träger-, institutionen- und regionenübergreifenden Internet-Weiterbildungsdatenbank. Die Datenbank kann zugleich genutzt werden als Grundlage für Bildungsberatungsangebote in den Kommunen. Das Vorbild liefert ein entsprechendes Internet-Angebot im Landkreis Ostallgäu und der Kreisfreien Stadt Kaufbeuren. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt.
Das Projekt wird aus dem Kulturfonds 2011 mit 60.500 EUR unterstützt.
„SCHULEWIRTSCHAFT - Senior-Consultant“
Die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Bayern will mit „SchuleWirtschaft – Senior-Consultant“ ehemaligen Entscheidungsträgern aus Schule und Arbeitswelt die Möglichkeit eröffnen, sich weiterhin für eine zukunftsorientierte Bildung vor Ort zu engagieren. Aktive Senioren sollen als Multiplikatoren und Berater ausgebildet und bayernweit eingesetzt werden und sich vor Ort für eine effektive Kooperation zwischen Schulen und Arbeitswelt einsetzen. Dabei soll auf die Generierung und Übertragung von lokalen Bestpractice Beispielen geachtet werden, wie z.B. die Auszeichnung von Hauptschülern, Patenprojekte, regionale Berufsorientierungsmessen, Elternabende etc..
Der „SCHULEWIRTSCHAFT-Senior-Consultant“ soll durch seine Tätigkeit Impulse für regionale, innovative und nachhaltige Bildung in den Regionen setzen. Die Projektlaufzeit ist auf zwei Jahre angesetzt.
Das Projekt war 2010 vom Kulturfonds mit 35.000 EUR unterstützt worden und wird 2011 mit 36.500 EUR bezuschusst.
3. Folgende Projekte kirchlicher Bildungsarbeit werden gefördert
„Interrreligiöse Kulturarbeit – Heranführen, Erleben, Begegnen, Erfahren“
Das Münchner Bildungswerk e.V. will angesichts der Debatte über interkulturelle Kompetenzen vor allem die Begegnung von Islam und Christentum fördern. Zu diesem Zweck sollen Führungen in Sakralbauten, in denen sich religiöse Vorstellungen und Inhalte verdichten, und Integrationskurse für Zuwanderer angeboten werden. Das in Kursen erworbene Wissen “Islam und Christentum“ können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann bei der Führung durch die Gotteshäuser anwenden und vertiefen.
Das Projekt wird aus dem Kulturfonds 2011 mit 8.700 Euro unterstützt
„Anerkennung macht Schule“
Unter dem Titel „Anerkennung macht Schule“ will die Evangelische Akademie Tutzing eine Tagung zur Lern- und Lebenssituation von Kindern in Deutschland durchführen und dabei die Frage nach einer Kultur der Anerkennung stellen. Schließlich will die Akademie eine „Tutzinger Agenda der Anerkennung“ verabschieden und herausgeben.
Für das Projekt werden 4.300 EUR als Zuschuss gewährt.
„Computer auf dem Land – Mobile Softwareschulungen für Menschen ab 50“
Unter dem Titel „Computer auf dem Land“ will das Evangelische Bildungswerk Landshut e.V. die Menschen in der ländlichen Region in Niederbayern, die nicht mobil sind, dabei unterstützen, sich Kompetenzen in Software anzueignen. Zielgruppe sind u. a. ältere Menschen vom Lande. Nebenamtliche Kursleiterinnen und Kursleiter sollen dabei rund 40 Kurse in ländlichen Gemeinden durchführen.
Für das Projekt werden 11.900 EUR als Zuschuss gewährt.
„Einstieg, Umstieg, Aufstieg“
Die Gleichberechtigung der Frauen im Beruf will der Katholische Deutsche Frauenbund in der Diözese Regensburg durch das Projekt „Einstieg, Umstieg, Aufstieg“ fördern. Mit einem Mentoringprogramm will der katholische Verband Frauen nach einer Familienphase beim Wiedereinstieg in die Arbeitswelt begleiten und damit einen Beitrag zur Überwindung des sog. „Gender Pay Gap“ leisten.
Für das Projekt werden 9.800 EUR als Zuschuss gewährt.
„Lebensfreude entdecken, Evangelische Erwachsenenbildung als Salutogenese“
Die Stärkung der Gesundheit und das Wecken von Lebensfreude hat das Evangelische Bildungswerk Bayreuth/Bad Berneck/Pegnitz e.V. zum Ziel des Projekts „Lebensfreude entdecken“ erklärt. Es geht darum die Ressourcen in den Menschen zu stärken, die sie befähigen, ihr Leben zu meistern – auch in schwierigen Situationen.
Für das Projekt werden 26.500 EUR als Zuschuss gewährt.
„Marilyn Monroe, der Atem Gottes trocknet Dir den Nagellack“
Der Kultwerdung von Menschen auf den Grund gehen will das Evangelische Bildungswerk Erlangen und die Ergebnisse auch als Ausstellung präsentieren.
Für das Projekt werden 5.100 EUR als Zuschuss gewährt.
„Weltethos vor Ort“
Die Integration der Angehörigen verschiedener Religionen in der Metropolregion Nürnberg steht im Mittelpunkt der Diözesanakademie Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg. Bei dem Projekt wird Bezug genommen auf die Theorie des „Weltethos“ des Freiburger Theologen Hans Küng.
Für das Projekt werden 16.000 EUR als Zuschuss gewährt.
„Kirchen sehen - entdecken - verstehen“
Dieses Projekt der Katholischen Erwachsenbildung Nürnberg will sowohl die religiösliturgische wie auch die kulturelle Relevanz von Sakralbauten erschließen und erlebbar machen. Es will Menschen für diese Aufgabe gewinnen und qualifizieren. Das Vorhaben soll ein Beitrag dazu sein, dass Kirchenbauten auch in Zukunft als einprägsame „Gesichter" von Dörfern und Städten in Bayern wahrgenommen und verstanden werden. Dabei wird die religiöse Dimension des Menschseins einbezogen.
Das Projekt besteht aus einem Grund- und einem Aufbaukurs.
Es wurde vom Kulturfonds im vergangenen Jahr mit einem Zuschuss in Höhe von 5.100 EUR und wird in diesem Jahr mit 5.000 EUR unterstützt.
Aus dem Bereich „Sonstige kulturelle Veranstaltungen und Projekte“ werden gefördert
„TAKE OFF“
Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Musikinitiativen e. V. (ABMI e.V.) beabsichtigt mit dem Projekt „Take Off", Jugendlichen durch vierwöchige projektorientierte Auslandsaufenthalte in Dublin (Irland) und Lyon (Frankreich) die Möglichkeit zu geben, ihre Sprachkompetenz zu fördern, Auslandserfahrungen zu sammeln, allgemeine und soziale Handlungskompetenzen zu erweitern und sich auf diese Weise auf aktuelle Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.
Dem Auslandsaufenthalt geht eine vierwöchige Vorbereitungsphase in München voraus. Nach Beendigung ihrer Auslandsaufenthalte wird mit den Teilnehmern eine Auswertung vorgenommen. Eine Integration in Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse wird in Abstimmung mit den beteiligten Arbeitsagenturen und ARGEs organisiert.
Parallel zu den Jugendaustauschen soll ein Experten- und Erfahrungsaustausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Regionen und Behörden stattfinden.
Der Kulturfonds gewährte im vergangenen Jahr einen Zuschuss in Höhe von 22.100 EUR und bezuschusst „Take off“ in diesem Jahr mit 15.800 EUR.
„Stadt. Geschichte.Zukunft“
Die Arbeitsgemeinschaft für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e. V. will Themen der Alltagsgeschichte von Menschen in Städten und ihre Zukunft aufarbeiten und sinnlich-ästhetisch im öffentlichen Raum erlebbar machen. An dem Projekt beteiligen können sich Schulen, Volkshochschulen und sonstige Bildungseinrichtungen. Anliegen ist es, das Bewusstsein für die Landes- und Stadtgeschichte und deren Auswirkungen auf die Zukunft zu fördern.
Der Kulturfonds bezuschusst „Stadt. Geschichte. Zukunft“ mit 100.000 EUR.
„Lebenswelten“
Das Projekt "Lebenswelten" will Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund dazu anregen, ihre eigenen Norm- und Wertevorstellungen zu reflektieren und andere Kulturen, Lebensweisen und Interessen kennenzulernen. Die Jugendlichen begegnen sich in interkulturellen Tandems, die sich gegenseitig ihre Welten erklären. Ihre Erlebnisse dokumentieren die Jugendlichen in Radiotagebüchern, aus denen im Anschluss kleine Radiosendungen entstehen. Die fünf besten Beiträge werden im Bayerischen Rundfunk mit professioneller Unterstützung produziert und gesendet.
Bayerische Haupt- und Realschulen zwischen Klassenstufe 8 und 10 können sich mit jeweils bis zu acht innerschulischen Tandems für die Teilnahme am Projekt bewerben. Für die Teilnahme am Projekt werden 10 Schulen ausgewählt.
Der Zuschuss des Kulturfonds im Jahr 2010 belief sich auf 29.500 EUR, 2011 beläuft er sich auf 29.800 EUR.
„Sprachkultur im Altmühl-Jura-Raum“
Der eingetragene Verein Altmühl-Jura geht mit dem Projekt der Frage nach, wie wichtig die Mundart für die Identität der Menschen in einer Region ist und wie viele junge Menschen noch Dialekt sprechen. Ziel ist es, die Mundart durch unterschiedliche Maßnahmen in der Region wieder zu stärken.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 17.500 EUR.
„Tusch – Theater und Schule“
Eine langfristige Zusammenarbeit zwischen Schulen und Theatern und eine nachhaltige kulturell-ästhetische Bildung von Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt des Projektes „Tusch – Theater und Schule“ von der Landeshauptstadt München. Im Mittelpunkt stehen dabei zweijährige Partnerschaften zwischen einzelnen Schulen und Schauspielhäusern.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 48.200 EUR.
„Bewusst essen – besser leben, für eine Esskultur mit Zukunft“
Mit der interaktiven Ausstellung „Bewusst essen – besser leben“ wendet sich das Forum Ökologie e.V. im Landkreis Traunstein an Schülerinnen und Schüler, damit diese die Umwelt neu erleben und auch Ernährung unter einem gesundheitlichen Aspekt wahrnehmen und verinnerlichen. Zur Ausstellung werden Erlebnistage und workshops an einem Schulbauernhof sowie Exkursionen zu Lebensmittelerzeugern der Region angeboten.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 10.500 EUR.
„Theaterwerkstatt 2.0“
Schulübergreifend sollen Schülerinnen und Schüler bei dem Projekt des Fördervereins der Städtischen Musikschule Plattling e.V. gemeinsam eine Theaterproduktion erarbeiten und aufführen. Im Rahmen der Theaterwerkstatt sollen 18 Kurse an den beteiligten allgemeinbildenden Schulen angeboten werden.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 65.000 EUR.
„Kultur.Klassen“
Kulturunterricht langfristig in den Alltag in Kindertageseinrichtungen und Schulen zu verankern, beabsichtigt die Stadt Bamberg mit ihrem Projekt „Kultur.Klassen“. Diese Zielsetzung kann, wie etwa die Beispiele aus zehn Schulen zeigen, ganz unterschiedlich verortet sein: im Regelunterricht oder im Ganztagsschulkonzept.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 20.000 EUR.
„Ente, Tod und Tulpe“
Neue Wege, Kinder mit dem Thema Tod zu konfrontieren, gehen das ensemble-Kontraste GbR und das Theater Pfütze in Nürnberg. Mit den Mitteln des zeitgenössischen Musiktheaters und der Videokunst greifen sie weitgehend tabuisierte Themen auf.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 12.000 EUR.
„Tanzende Klassenzimmer“
Die Vermittlung von Werten und sozialen Kompetenzen stehen im Mittelpunkt des Projektes „Tanzende Klassenzimmer“, mit dem sich der .Förderverein neugierig e.V. an Haupt- und Realschüler wendet.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 20.000 EUR.
„Wow!“
Mit dem Klassenzimmerstück „Wow!“ will das Freilandtheater Bad Windsheim GbR Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren in Haupt-/Mittel-, Realschule und Gymnasien im ländlichen Raum zu einem bewussten Umgang mit elektronischen Medien motivieren.
Der Kulturfonds förderte das Projekt bereits 2010 mit 9.400 EUR und 2011 mit 16.500 EUR.
„Unser Show!“
Hauptschülerinnen und Hauptschüler erlernen im Rahmen des Projekts der Stadt Augsburg durch Unterstützung von Musikpädagogen ein Instrument und üben als Ensemble ein Konzert ein, das sie öffentlich aufführen.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 37.600 EUR.
„Anti-Mobbing!“
Ein Anti-Mobbing-Theaterprojekt vor allem zur Prävention von Mobbing und Gewalt gegen Grundschüler plant die Theater EUKITEA gGmbH in Diedorf. Es wird begleitet von Arbeitsmaterialien und Workshops für Lehrkräfte, Eltern und Kinder. Theater EUKITEA will mit dem Projekt 1000 Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und über 100 Lehrkräfte erreichen.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 41.000 EUR.
„Mehr Musik“
Musik möchte die Stadt Augsburg mit ihrem Schulprojekt „Mehr Musik“ in den Volksschulen verankern und bezieht dabei beispielsetzend das Philharmonische Orchester des Theaters Augsburg und das Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg mit ein.
Der Kulturfonds fördert das Projekt mit 16.600 EUR.
Weitere Informationen über: http://www.km.bayern.de/ministerium/kulturfonds.html