JUNIOR-Messe 2011 in den Regensburg
Köln/Regensburg: 26 JUNIOR-Unternehmen präsentierten auf der Verkaufsmesse am 3. März 2011 in den Regensburg Arcaden ihre Produkte und Dienstleistungen. Einen Tag lang stellten die rund 450 Schülerinnen und Schüler der 9. - 12. Klasse an selbst gestalteten Ständen ihre Geschäftsideen vor und akquirierten unter den Besuchern des Einkaufszentrums neue Kunden. Mit ihren kreativen Ideen zeigten die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer, dass Schüler neben der Schule eine Menge auf den Weg bringen können. Der Trend bei den Produktideen geht in diesem Jahr zu Accessoires und Textilien. Bei den Dienstleistungen steht für die Schülern der Faktor Nachhaltigkeit im Vordergrund, wie z.B. bei der Schülerfirma "re!trash", die sich auf die Restauration alter Gegenstände spezialisiert hat oder "grow up", die für ihre Kunden Bäume pflanzen.
Albrecht Stolle, Generalbevollmächtigter der LfA Förderbank Bayern, begrüßte die Schülerinnen und Schüler und machte deutlich: Die LfA Förderbank Bayern engagiert sich für JUNIOR aus Verantwortung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Bayern. Unser Sponsoring dient der Frühförderung möglicher zukünftiger Unternehmer und ist damit eine Investition in die Zukunft. Beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., dem Kooperationspartner von JUNIOR in Bayern, hat das Programm von jeher einen hohen Stellenwert, wie Herbert Loebe, Hauptgeschäftsführer des bbw e. V., hervorhob: "Schüler lernen in diesem Programm fürs Leben. Sie machen viele Erfahrungen, die sie fit für den Beruf machen - als selbstständige Unternehmer oder auch als Arbeitnehmer. Eine praxisnahe und frühzeitige Orientierung bereits in der Schule ist wesentlich für einen gelungenen Start in das Arbeitsleben und zentraler Bestandteil unserer Angebote für Jugendliche."
Die Eröffnung der JUNIOR-Messe übernahm Staatssekretär Dr. Marcel Huber persönlich und zeigte sich begeistert vom Engagement der Schüler: "Schülerfirmen schlagen eine Brücke zwischen Schule und Berufsleben. So können im schulischen Umfeld wertvolle Fähigkeiten wie Teamfähigkeit, Kreativität und Selbstständigkeit sowie unternehmerisches Denken und Handeln trainiert werden."
Mit dem 4. Bayerischen JUNIOR-Messestand-Award gab es auch etwas zu gewinnen. Eine dreiköpfige Expertenjury hatte über den am besten gestalteten Messestand zu entscheiden. Am Ende überzeugte der Stand des Unternehmens GVS-eatles von der Gregor-von-Scherr Realschule Neunburg vorm Wald. Die Realschüler durften einen Pokal für die Schulvitrine mit nach Hause nehmen.
Bei "JUNIOR – Schüler als Manager" gründen jeweils 10 bis 15 Schülerinnen und Schüler ein auf ein Schuljahr befristetes Unternehmen. Wie im richtigen Wirtschaftsleben müssen die Schülerinnen und Schüler eine Geschäftsidee entwickeln, Kapital besorgen und ihr Produkt vermarkten. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer Berufsorientierung gestärkt und erfahren wirtschaftliche Zusammenhänge viel praxisnäher als im herkömmlichen Unterricht. In Bayern nehmen im Schuljahr 2010/11 insgesamt 110 JUNIOR-Unternehmen und über 1.600 Schülerinnen und Schüler an JUNIOR teil; bundesweit sind es in diesem Jahr 542 JUNIOR-Unternehmen und mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler. JUNIOR ist ein von der Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gGmbH initiiertes Projekt, in Bayern sind das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. und SCHULEWIRTSCHAFT Bayern Kooperationspartner. Die LfA Förderbank Bayern ist Exklusivsponsor von JUNIOR in Bayern.
Pressekontakt
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., Wirtschaft im Dialog –
Ökonomische Bildung
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Sylvia Schnaubelt
stellv. Pressesprecherin im
Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus