MÜNCHEN Der Boom auf dem bayerischen Arbeitsmarkt geht weiter. „Angetrieben vom anhaltenden Aufschwung läuft die Jobmaschine im Freistaat auf Hochtouren und produziert neue Rekorde in Serie. Mit 4,67 Millionen waren niemals zuvor in der Geschichte Bayerns mehr Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt wie im April 2011. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juni weiter kräftig zurückgegangen auf 234 845, dem niedrigsten Stand seit 1992“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für Juni 2011.
Diese sehr erfreuliche Entwicklung stelle die Wirtschaft jedoch zunehmend auch vor neue Herausforderungen. „Wenn im Juni die Hälfte aller Kreise und kreisfreien Städte im Freistaat eine Arbeitslosenquote von unter 2 Prozent aufwies, bedeutet dies, dass der Arbeitsmarkt in vielen Regionen bereits so gut wie leergefegt ist. Wir müssen daher alles tun, um das Potenzial der erwerbsfähigen Menschen in unserem Land optimal auszuschöpfen. Dazu brauchen wir nicht zuletzt auch eine Steuerreform, die starke Leistungsanreize setzt. Wenn mehr Bürger mehr arbeiten sollen, muss es sich für sie auch lohnen. Das ist zudem eine wichtige Voraussetzung, um Deutschland und Bayern für die darüber hinaus unverzichtbare Zuwanderung hochqualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland attraktiver zu machen“, betont Zeil.
Im Juni 2011 lag die Arbeitslosenquote in Bayern bei 3,5 Prozent. 70 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben eine 3 oder weniger vor dem Komma. In allen Regierungsbezirken lag die Arbeitslosenquote mit einer Bandbreite von 3,0 Prozent in Niederbayern bis hin zu 4,4 Prozent in Mittelfranken weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,9 Prozent.
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Pressemitteilung-Nr. 324/11