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Kultusstaatssekretär Kreuzer und vbw Hauptgeschäftsführer Brossardt würdigten heute das Kooperationsprojekt der Stiftung Bildungspakt Bayern für gute Impulse zur frühzeitigen Bildung von Kindern in Kindergarten und Grundschule

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KiDZ - "Kindergarten der Zukunft in Bayern"

Abschluss des Modellprojekts zur frühen Bildung und Förderung im Kindergarten und in der Grundschule

MÜNCHEN. Auf den Anfang kommt es an! Das umfassende Modellprojekt KiDZ verfolgt das Ziel, neue Erkenntnisse zur frühzeitigen Förderung im Alltag der Kindertageseinrichtungen und der Grundschulen umzusetzen.

Bereits Drei- bis Sechsjährige sollen individuell in mathematischen und schriftsprachlichen Kompetenzen gefördert werden, um ihnen den Schulalltag zu erleichtern und sie zu schulischem Erfolg zu führen. Dabei wird in KiDZ der Kindergarten allerdings nicht verschult. Die Kinder werden vielmehr in ihrem Alter angemessenen Lernangeboten und –spielen gestärkt und dazu  motiviert, sich mit ihrer Lebenswelt und ihrer Sprache gezielt auseinanderzusetzen.

"Insbesondere das Anknüpfen an die kindliche Lernbereitschaft und Lernfähigkeit zeichnet KiDZ aus. Den Kindern im `Kindergarten der Zukunft` gelingt die Weiterentwicklung vom lernenden Spielen zum spielenden Lernen auf beeindruckende Art und Weise", stellt der Kultusstaatssekretär und Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Thomas Kreuzer fest.

Im Modellprojekt KiDZ kooperierten von 2004 – 2009 mit Kindergarten und Grundschule zwei Bildungsinstitutionen mit unterschiedlichem Bildungsauftrag. In der anschließenden Multiplikationsphase von 2009 – 2011 gaben die Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen ihre reichhaltige Erfahrungen und erarbeiteten Materialien in der Aus- wie Fortbildung an weit über 3.000 Pädagogen in Kindergarten und Schule weiter.

"Bildung ist entscheidend für die Zukunft unserer Volkswirtschaft und unserer Gesellschaft. Oberstes Ziel einer zukunftsorientierten Bildungspolitik ist es daher, Kinder entsprechend ihrer jeweiligen Begabungen und Leistungspotenziale frühzeitig und bestmöglich individuell zu fördern. Dazu gehört auch, den Kindern den Übergang vom Kindergarten in die Schule zu erleichtern. Genau hier hat das Modellprojekt KiDZ angesetzt. Aus Sicht der Wirtschaft ist es wichtig, dass die erfolgreich erprobten Maßnahmen künftig in den Kindergartenalltag einfließen", soBertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Thomas Kreuzer stellt heraus: "Das Besondere und Ermutigende an dem Projekt KiDZ ist, dass von dieser frühzeitigen, intensiven Arbeit in der Elementar- und Grundschulbildung insbesondere die Kinder aus bildungsfernen und sozial schwachen Familien profitieren. Somit bietet KiDZ einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Bildungsgerechtigkeit und schafft gute Ausgangsbedingungen für eine erfolgreiche Schullaufbahn."

Prof. Hans-Günther Rossbach, Inhaber des Lehrstuhls für Elementar- und Familienpädagogik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, begleitete das Modellprojekt KiDZ wissenschaftlich und bewertet den "Kindergarten der Zukunft" positiv: "KiDZ ist ein erfolgreicher Weg, die tatsächliche Förderqualität im Kindergarten zu verbessern und auf diese Weise die Entwicklung der Kindergartenkinder positiv zu beeinflussen. Die Teilnahme an KiDZ führt bis zum Ende der Kindergartenzeit zu Vorteilen im kindlichen Entwicklungsstand, welche sich insbesondere in mathematischen und sprachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zeigen sowie in solchen, die für den späteren Schriftspracherwerb als bedeutsam zu betrachten sind."

Einen aufschlussreichen Einblick in den Alltag von KiDZ erlaubt der Film "Fit fürs Leben", den der Filmproduzent Dr. Paul Schwarz zeigte. "Fit fürs Leben" ist mehr als eine Dokumentation der zahlreichen methodisch-didaktischen Möglichkeiten frühkindlicher Förderung. Durch die Wiedergabe der kindlichen Freude am Spielen wie Lernen und der leuchtenden Kindergesichter motiviert er zur Nachahmung.

KiDZ war ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Bildungspakt Bayern, des  Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., derbayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände.

 

Ulrike Schaupp                                                  Marion Rüller            
Tel. 089-2186 2094                                          Tel. 089-2186 2108                 
Stiftung Bildungspakt Bayern                          stellv. Pressesprecherin                       
Jungfernturmstr.1                                              Bayerisches Staatsministerium für        
80333 München                                                 Unterricht und Kultus                
ulrike.schaupp@stmuk.bayern.de                     


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