Bei der feierlichen Leistungsauszeichnung der Bergwacht Bayern in der Münchner Residenz würdigte Ministerpräsident Horst Seehofer den Mut und den selbstlosen Einsatz verdienter Bergretter. Seehofer: „Wir zeichnen heute Bergwachtler aus, die bei zahllosen Einsätzen ihr eigenes Leben riskierten, um andere Menschen aus Bergnot zu retten. Der selbstlose Einsatz, der Mut und die Solidarität mit den in Not Geratenen ist alles andere als selbstverständlich. Bayern ist dankbar für seine Bergretter, Bayern ist stolz auf seine Bergwacht!“ Rund 4.200 ehrenamtliche aktive Einsatzkräfte der Bergwacht Bayern waren im vergangenen Jahr bei mehr als 7.300 Bergrettungen und bei rund 4.700 weiteren Hilfeleistungen im Einsatz. Ministerpräsident Seehofer betonte, dass die Bayerische Staatsregierung auch weiterhin ein starker und verlässlicher Partner der Bergwacht Bayern bleiben wird. „Der Freistaat unterstützt die Bergwacht jährlich mit etwa 1,3 Millionen Euro. Mit unserer Zukunftsinitiative „Aufbruch Bayern“ haben wir für 2011 nochmals zusätzlich 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt!“, so Seehofer
Der Ministerpräsident unterstrich in seiner Ansprache auch die herausragende Bedeutung des Ehrenamtes für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und appellierte an die Arbeitgeber, das ehrenamtliche Engagement von Mitarbeitern noch stärker zu unterstützen. Seehofer: „Fast vier Millionen freiwillige Helferinnen und Helfer setzen sich tagtäglich im Freistaat für die Nöte anderer ein. Das sind die Menschen, die Bayern stark und sozial machen. Der Staat könnte das freiwillige Engagement und die vielen Leistungen gar nicht ersetzen. Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt sind das unverzichtbare Rückgrat unserer Gesellschaft. Wer bei der Bergwacht Extremsituationen souverän meistert, der wird auch im Job erfolgreich sein. Ehrenamt schafft Teamgeist, Solidarität und Gemeinschaft. Diese Schlüsselqualifikationen sind auch im beruflichen Alltag unverzichtbar. Ich würde mir daher wünschen, dass bei Einstellungen und beim beruflichen Fortkommen das freiwillige Engagement eine noch stärkere Rolle spielt. Mitarbeiter, die in ihrer Freizeit aktiv sind, engagieren sich regelmäßig auch bei ihrer Arbeit in hohem Maße. Das ist ein Gewinn für alle Beteiligten.“