MÜNCHEN / NÜRNBERG Die Entscheidung von Bayerns Verkehrsstaatssekretärin Katja Hessel, die Realisierung eines zweiten Bahnsteigzugangs an der S-Bahnstation Nürnberg-Fischbach zu den ermittelten Kosten von über drei Millionen Euro nicht verantworten zu können, haben örtliche Mandatsträger medial scharf angegriffen.
Staatssekretärin Hessel stellt nun klar: „Auf meine Initiative hat das bayerische Verkehrsministerium die Finanzierung der Vorplanung übernommen. Ziel war es, auf der Grundlage einer fundierten Kostenschätzung mit der Stadt Nürnberg über die Finanzierung des zweiten Bahnsteigzugangs zu verhandeln.“ Die Vorplanung wurde im Auftrag der DB AG von einem renommierten Nürnberger Ingenieurbüro erstellt. Angesichts der nun ermittelten exorbitanten Kosten wären aber Verhandlungen mit der Stadt Nürnberg von Vornherein aussichtslos gewesen.
„Ich biete den Mandatsträgern aus der Region, der Stadt Nürnberg und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein Informationsgespräch über die Zugangssituation in Fischbach an. Zu einem solche Gespräch würde ich die DB AG bitten, ihre Vorplanung offen zu legen und die Kostenschätzung zu erläutern“, erklärt Hessel.
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Pressemitteilung-Nr. 291/11