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Zeil: „China zweitwichtigstes Exportland Bayerns“

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MÜNCHEN    Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil begrüßt die aktuellen Quartalszahlen für den Außenhandel und freut sich über ein starkes Exportgeschäft. „Die Gewichte in der Weltwirtschaft verschieben sich. Bayern profitiert von seinem großen Engagement in den wachstumsstarken Schwellenländern Asiens. China ist mittlerweile weltweit der zweitwichtigste Handelspartner des Freistaats“, stellt Zeil angesichts der Außenhandelsdaten fest.

 

Danach hat Bayern die Exportdynamik des vergangenen Jahres auch im 1. Quartal 2011 äußerst schwungvoll fortgesetzt. Die Ausfuhren des Freistaats stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 21,6 Prozent. Im März haben sie mit einem Monatsvolumen von über 15 Milliarden Euro sogar wieder das Vorkrisenniveau übertroffen. „Bayern ist eine eigene Marke in der Welt“, betont der Minister. „Das ist ein schöner Erfolg unserer aktiven Außenwirtschaftspolitik.“

 

Die aktuelle Dynamik wird dabei von den bedeutendsten Industrien der bayerischen Exportwirtschaft getragen. Dazu zählen die Automobilindustrie (+26,2 Prozent), die Produzenten elektrotechnischer Erzeugnisse (+26,1 Prozent) sowie der Maschinenbau (+20,1 Prozent), die zusammen rund zwei Drittel der bayerischen Exporte ausmachen. „Dies zeigt, dass die Produktpalette unserer bayerischen Unternehmen optimal auf die Bedürfnisse der Weltmärkte ausgerichtet ist“, kommentiert der Wirtschaftsminister.

 

Erfreulich sei, dass sich die Exportdynamik nach einer vorübergehenden Normalisierung zum Jahresende 2010 wieder neu belebt hat. Die gute Auftragslage, gerade auch in der Automobilindustrie, stimme zudem zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf. Zeil ist überzeugt: „Unsere Unternehmen der Exportwirtschaft werden auch im Jahr 2011 einen kräftigen Wachstumsimpuls liefern und sind sowohl auf ihren angestammten Märkten in Europa und Nordamerika wie in den Schwellenländern sehr erfolgreich. Ich rechne damit, dass die bayerischen Exporte in diesem Jahr mit einem deutlich zweistelligen Wachstum ein neues Rekordniveau erreichen werden“.

 

Die bayerischen Ausfuhren nach China stiegen im 1. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 41,0 Prozent und haben das Reich der Mitte auf Platz 2 der wichtigsten Exportländer Bayerns katapultiert, nur knapp hinter den USA, wohin die Exporte ebenfalls deutlich zulegten (+32,2 Prozent). Abgerundet wird das positive Gesamtbild durch die Handelsentwicklung mit unseren europäischen Nachbarn: Nach einem verhaltenen Wachstum im vergangenen Jahr legten die Exporte in die EU-27 im 1. Quartal 2011 wieder um 14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu (2010: +9,8 Prozent). Wichtigster europäischer Handelspartner bleibt hier weiterhin Österreich (Wachstum: +15,1 Prozent). Der Wachstumsmarkt schlechthin war im 1. Quartal 2011 die Russische Föderation: Bayerische Exporte nach Russland nahmen um sagenhafte 63,6 Prozent gegenüber dem 1.Quartal 2010 zu.

 

Auch Bayerns Einfuhren stiegen im 1.Quartal 2011 um 22,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Von der guten wirtschaftlichen Lage Bayerns profitieren so auch unsere Handelspartner, insbesondere in Europa. Hier stechen ebenfalls die Importe aus Russland mit einem Wachstum von 41,6 Prozent deutlich heraus.

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Pressemitteilung-Nr. 288/11

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