MÜNCHEN Die Konjunktur verleiht dem bayerischen Arbeitsmarkt Flügel. „Ich erwarte im weiteren Jahresverlauf neue Rekordwerte bei der Beschäftigung und neue Tiefstände bei der Arbeitslosigkeit. Mit 245.304 wurden im Mai so wenige Arbeitslose gezählt wie seit 1992 nicht mehr. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Bayern hat im März mit knapp 4,64 Millionen ein neues Allzeithoch für diesen Monat erreicht und liegt nur noch knapp unter dem absoluten Rekordniveau vom Oktober letzten Jahres. Bei anhaltendem Aufschwung ist es nur noch eine Frage von wenigen Monaten, bis erstmals die Marke von 4,7 Millionen überschritten wird. Sogar die 4,8 Millionen-Marke können wir mit etwas Glück in diesem Jahr noch erreichen“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für Mai 2011.
Dies zeige, dass sich die exzellente wirtschaftliche Entwicklung für die Menschen auszahle. „Der Aufschwung kommt an – gerade auch in Form von neuen Arbeitsplätzen. Wir dürfen uns aber jetzt nicht beruhigt zurücklehnen. Jetzt gilt es vielmehr, das Wachstum zu sichern, mögliche Risiken der Euro-Krise und die Kosten der Energiewende klein zu halten und dem gerade in Bayern bereits vielerorts spürbaren Mangels an Fachkräften konsequent zu begegnen. Wenn uns dies auch in Zukunft erfolgreich gelingt, werden dem Mai noch viele weitere arbeitsmarktpolitische Wonnemonate folgen“, erklärt Zeil.
Im Mai 2011 lag die Arbeitslosenquote in Bayern bei 3,6 Prozent. 68 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben eine 3 oder weniger vor dem Komma. In allen Regierungsbezirken lag die Arbeitslosenquote mit einer Bandbreite von 3,2 Prozent in Niederbayern bis hin zu 4,6 Prozent in Mittelfranken weit unter dem Bundesdurchschnitt von 7,0 Prozent.
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Pressemitteilung-Nr. 265/11