Bayern und der afrikanische Staat Mosambik wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs von Ministerpräsident Horst Seehofer und Europaministerin Emilia Müller mit Mosambiks Premierminister Dr. Aires Bonifácio Baptista Ali. Ministerpräsident Seehofer: „Bayern und Mosambik verbindet eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir wollen diese Kooperation mit zahlreichen gemeinsamen Projekten vertiefen und ausbauen. Mosambik ist ein sehr interessanter Partner für Bayern – auch wirtschaftlich. Denn das Land gehört als Mitglied der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrikas (SADC) zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Afrikas.“ Nach den Worten des Ministerpräsidenten ist die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Mosambik breit angelegt. Gemeinsame Projekte reichen von der Schul- und Berufsausbildung, dem Sport, dem Gesundheitswesen und der Landwirtschaft bis hin zum Zukunftsthema erneuerbare Energien. Für Europaministerin Müller werden Partnerschaften mit afrikanischen Staaten in Zukunft insgesamt an Bedeutung gewinnen. Müller: „Wir sehen Afrika als Kontinent der Zukunft und als zunehmend wichtigen Wirtschaftspartner. Jetzt gilt es, die vielversprechenden Entwicklungen auf dem Kontinent zu unterstützen, damit Afrika seine Chancen auch umfassend nutzen kann.“
Premierminister Dr. Aires Bonifácio Baptista Ali besucht auf persönliche Einladung von Ministerpräsident Seehofer vom 29. Mai bis 1. Juni 2011 den Freistaat Bayern. Am 31. Mai nimmt er am Wirtschaftsgespräch Bayern-Mosambik in Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern teil. Während seines Besuchs werden Vereinbarungen zur Vertiefung der Zusammenarbeit im wissenschaftlichen Bereich mit der Technischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie im Sportbereich mit dem Bayerischen Fußballverband unterzeichnet.