Staatssekretär Kreuzer würdigt katholische Erzieher als "bewährte Partner in der bayerischen Bildungspolitik"
Kultusstaatssekretär erstmals bei Landesvertreterversammlung der Katholischen Erziehergemeinschaft - Übereinstimmung in Werten
REGENSBURG. "Chancengerecht bilden und erziehen - unsere Verantwortung aus christlicher Sozialethik", zu diesem Motto der Landesvertreterversammlung der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG) sprach Kultusstaatssekretär Thomas Kreuzer vor den Delegierten in Regensburg.
Kreuzer würdigte in seiner Ansprache die katholischen Erzieherinnen und Erzieher als "wertvolle, bewährte Partner in der bayerischen Bildungspolitik". Ein besonderer Schwerpunkt der katholischen Schulen liege in der Wertebildung und Wertevermittlung. Als Grundlagen dienten dafür das christliche Menschenbild und die katholische Soziallehre mit ihrem personalen Menschen und der Orientierung am Gemeinwohl. "Die KEG nimmt zukunftsweisende bildungspolitische Kerngedanken auf, die auch die bayerische Staatsregierung teilt. Dies liegt schon am gemeinsamen Fundament unseres Politik-, Staats- und Bildungsverständnisses. Der Mensch ist uns der Maßstab des politischen Handelns, in seiner unveräußerlichen Würde und in seiner Verantwortung für sich, für andere, für die Schöpfung als Ganzes", führte der Bildungspolitiker aus.
"Die Werteerziehung ist ein zentrales Element unseres Bildungsverständnisses. Bildung beinhaltet für uns deutlich mehr, als den Anforderungen des Arbeitsmarkts gerecht zu werden. Ich bin der festen Überzeugung: Bildung ist der Schlüssel dazu, dass junge Menschen zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten werden und ihre eigenen Talente entfalten", so Staatssekretär Kreuzer.
Die Katholische Erziehergemeinschaft ist ein Berufsverband, der in 13 Bundesländern vertreten ist. Er vereint Lehrer, Erzieher und Pädagogen, die sich für eine christliche Grundorientierung ihrer Arbeit einsetzen.
Birger Nemitz