25. Mai 2011, München — Immer mehr Landwirte in Bayern reichen ihre Förderanträge über das Internet ein. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, haben sich heuer fast 32 000 der rund 115 000 Antragsteller für das Online-Verfahren entschieden – mehr als doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Mit zu verdanken ist der sprunghafte Anstieg laut Brunner einem an mehreren Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erfolgreich durchgeführten Pilotprojekt: In Karlstadt, Krumbach, Kulmbach, Münchberg, Neumarkt, Pfarrkirchen, Töging, Weißenburg und Wertingen hatten die Landwirte die Wahl zwischen drei Varianten der Online-Antragstellung: der selbständigen Erfassung am PC, der Unterstützung durch einen externen Dienstleister und der Eingabe der Daten am Amt. Mehr als zwei Drittel der Bauern entschied sich für eine der drei Möglichkeiten. Dem Minister zufolge schätzen die Bäuerinnen und Bauern zunehmend die Vorteile der elektronischen Antragstellung: „Sie ist ein komfortables und sicheres Verfahren, das die Büroarbeit erleichtert und über automatische Plausibilitätsprüfungen Fehler und damit spätere Rückfragen weitestgehend vermeidet.“ Um die elektronische Antragstellung weiter voranzubringen, will Brunner das Projekt im nächsten Jahr ausdehnen.
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